US-Website: Spaltungspolitik gegen Iran ist zum Scheitern verurteilt
ParsToday – Ein amerikanisches Nachrichtenportal betonte in einem aktuellen Bericht, dass das Setzen auf ethnische Spaltung in Iran auf einer strategisch fehlerhaften Einschätzung beruht – ähnlich den Erfahrungen der Neokonservativen in Irak und Syrien, die statt Stabilität zerstörerisches Chaos zur Folge hatten. Diese Strategie sei eine Wiederholung gescheiterter politischer Illusionen.
Einige Medienberichte verweisen auf eine wachsende Zahl von Vorschlägen aus US-Thinktanks und europäischen Parlamentskreisen, Iran entlang ethnischer Linien zu zerteilen – ein Plan, der als rücksichtslos und gefährlich für die Stabilität der Region gilt.
Laut ParsToday berichtete das amerikanische Portal Responsible Statecraft, dass neokonservative Denkfabriken, allen voran die zionistische Lobbyorganisation Foundation for Defense of Democracies (FDD), offen für die Teilung Irans werben – gestützt auf das, was sie als angebliche „Schwäche“ in der ethnischen Zusammensetzung Irans bezeichnen.
Laut einem FDD-Analysten, auf den sich die Website bezieht, sei „die ethnische Struktur Irans eine Schwachstelle, die genutzt werden könne, um das Land zu destabilisieren“. In einem Beitrag in der hebräischsprachigen Zeitung Jerusalem Post wurde Donald Trump sogar direkt aufgefordert, die Option der Aufspaltung Irans zu verfolgen.
Weiter heißt es auf Responsible Statecraft, dass kürzlich im Europäischen Parlament eine Sitzung unter dem Titel „Zukunft Irans“ stattgefunden habe, bei der mehrere separatistische Exilaktivisten teilnahmen. Dies zeige, dass das Europäische Parlament sich zunehmend zur Plattform extremistischer, terroristischer und exilierter Gruppen entwickle – darunter Monarchisten, Mitglieder der Terrorgruppe MEK (Mudschahedin-e Khalq) und ethnische Separatisten.
Die Website betont weiter, dass sowohl Washington als auch Brüssel in ihrer politischen Herangehensweise die tief verwurzelte nationale Realität Irans ignorieren. Es werde außer Acht gelassen, dass Iran die Heimat von über 90 Millionen Menschen mit einer starken und historisch gewachsenen nationalen Identität ist.
Diese Identität sei trotz jahrzehntelanger externer Herausforderungen – von Wirtschaftssanktionen bis hin zu militärischem Druck – nicht geschwächt, sondern gestärkt worden.
In dem Bericht wird abschließend gewarnt: Das Vertrauen in ethnische Teilung als Strategie sei ein fundamentaler Irrtum der strategischen Einschätzung – genau wie im Irak und in Syrien, wo solche Ansätze nicht zu Stabilität, sondern zu katastrophalem Chaos geführt haben. Diese Strategie reproduziere lediglich gescheiterte politische Trugbilder.