Das erste iranische Baby, welches nach künstlicher Befruchtung auf die Welt kam
Die In-vitro-Fertilisation ist eine Möglichkeit, um künstlich eine Schwangerschaft einzuleiten.
Manchmal gibt es Probleme, die eine Schwangerschaft verhindern. In diesem Falle lässt sich eine Befruchtung der Eizelle außerhalb der Gebärmutter unter künstlich erzeugten Bedingungen, die denen im Uterus ähneln, bewirken, wobei die befruchtete Zelle zwei bis 6 Tage später in den Mutterleib übertragen wird. In Australien ist es 1973 zum ersten Mal gelungen, diese komplizierte IVF-Methode erfolgreich durchzuführen. Im Jahre 1988 – elf Jahre nach dem Sieg der Revolution - veröffentlichte der iranische Arzt Dr. Abutaleb Saremi die Ergebnisse seines Forschungsprojektes über die Methode der künstlichen Befruchtung. Zwei Jahre später, 1990, wurde in Yazd, Zentraliran, das erste Kind geboren, welches aufgrund dieser Methode entstanden war. Ein Jahr später kam dank der Anwendung der IVF-Methode in Teheran ein Zwilling zur Welt. Der Iran verfügt also schon seit circa 30 Jahren über das Wissen zur künstlichen Befruchtung.