Überführung der Leichname von 30 weiteren palästinensischen Märtyrern nach Gaza

ParsToday – Das Nasser Medical Complex im Gazastreifen gab am Freitag bekannt, dass die Leichname von 30 palästinensischen Gefangenen, die in den Gefängnissen und Haftzentren des zionistischen Regimes den Märtyrertod erlitten haben, von der Besatzungsmacht an Gaza übergeben wurden.

In der Erklärung hieß es, die Übergabe dieser 30 Märtyrer habe im Rahmen des Waffenstillstands- und Gefangenenaustauschabkommens stattgefunden. Der Bericht erinnerte daran, dass an den zuvor übergebenen Leichnamen deutliche Spuren von Folter festgestellt worden waren.

Bereits am Dienstag waren die Leichname von 41 weiteren, bisher nicht identifizierten Märtyrern beigesetzt worden, deren Körper das Besatzungsregime über das Internationale Komitee vom Roten Kreuz nach Gaza zurückgeführt hatte.

Mahmoud Basal, Sprecher des Zivilschutzes in Gaza, erklärte, keiner der 41 Leichname habe identifiziert werden können, da die Körper stark zerstört und zersetzt gewesen seien. Er forderte die internationale Gemeinschaft auf, dringend den Zugang zu DNA-Testausrüstung und Fachpersonal in Gaza zu ermöglichen oder die Überführung von Proben ins Ausland zu gestatten, damit diese Märtyrer nicht namenlos bleiben.