Erdogan zum Treffen mit Präsident Assad bereit

Press TV- Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan hat seine Bereitschaft bekräftigt, die Beziehungen zu Syrien wiederherzustellen.

Auf eine Frage zu den jüngsten Äußerungen vom syrischen Präsidenten Bashar Assad zu den syrisch-türkischen Beziehungen sagte Erdogan, Ankara und Damaskus könnten Maßnahmen ergreifen, um die bilateralen Beziehungen wiederherzustellen.

„Es gibt keinen Grund, warum es nicht passieren sollte“, sagte Erdogan. Er betonte, dass Ankara nicht die Absicht habe, sich in die inneren Angelegenheiten Syriens einzumischen.

„So wie wir in der Vergangenheit unsere Beziehungen sehr lebendig gehalten haben, ist es sicherlich nicht möglich, zu sagen, dass dies in Zukunft nicht wieder passieren wird. Es kann passieren“, sagte er nach dem Freitagsgebet.

Am Mittwoch sagte Assad, seine Regierung sei offen für „alle Initiativen im Zusammenhang mit den Beziehungen zwischen Syrien und der Türkei, basierend auf der Souveränität des syrischen Staates über alle seine Gebiete einerseits und der Bekämpfung aller Formen des Terrorismus andererseits“.

Die Türkei brach ihre Beziehungen zu Syrien im März 2012 ab, ein Jahr nachdem das arabische Land Opfer tödlicher Gewalt durch aus dem Ausland unterstützte Militante wurde.

Im Oktober 2019 schickte die Türkei ins Nachbarland Syriens, was von als eine Verletzung seiner territorialen Integrität bezeichnet wurde.

Von Ankara unterstützte Militante wurden in den Nordosten Syriens entsandt, nachdem türkische Streitkräfte eine lange angedrohte grenzüberschreitende Invasion gestartet hatten, in dem erklärten Versuch, Militante der kurdischen Volksverteidigungseinheiten (YPG) aus den Grenzgebieten zu vertreiben.

Ankara betrachtet die von den USA unterstützte YPG als eine Terrororganisation mit Verbindungen zur einheimischen Arbeiterpartei Kurdistans (PKK).