Irans Minister gegen Öl als ein politisches Instrument
Wien(ParsToday)- Zwei Tage vor der Konferenz der Erdölexportierenden Länder(Opec) hat Iran eine Erhöhung der Ölfördermenge abgelehnt. nach Angaben seines Ölministers, Bijan Namdar-Zangeneh, den Einsatz von Öl als ein politisches Instrument ab.
Auf dem 7. Seminar der Erdölexportierenden Länder(Opec) in Wien wies Irans Ölminister, Bijan Namdar-Zangeneh, auf die Kritik des US-Präsidenten, Donald Trump, am Öl-Kartell hin und sagte: Teheran lehnt den Einsatz von Öl für politische Zwecke ab. Er fügte hinzu, die Organisation sei stets für vernünftige Öl-Preise eingetreten und habe sich niemals unvernünftigen Mittels bedient, um hohe Preise durchzusetzen. Irans Ölminister machte die US-Sanktionen, einschließlich der iranischen Ölindustrie, für den gegenwärtigen Anstieg des Ölpreises verantwortlich.
Zangeneh fügte hinzu, seit der Entscheidung des US-Präsidenten über den Ausstieg aus dem Atomabkommen mit dem Iran und der Wiedereinführung von Sanktionen am 08. Mai 2018 habe sich der Ölpreis um etwa sechs Dollar pro Barrel verteuert.
Hintergrund dieser Debatte ist die Absicht Russlands und Saudi-Arabiens, die Ölfördermenge wieder anzuhaben, um diese Ölpreisverteuerungen wettzumachen. Dagegen hatte sich aber Widerstand formiert. Länder wie Venezuela, der Irak und der Iran sind gegen eine Erhöhung der Ölfördermenge.
Am Freitag findet in Wien die Opec-Konferenz statt.