Iran ist gegen jegliche Teilung von Ländern in der Region
Teheran (ParsToday) - Der iranische Verteidigungsminister brachte seine Besorgnis über die Folgen für die Sicherheit nach dem Sezessionsreferendum der irakischen Kurden zum Ausdruck und sagte: "Iran ist gegen jegliches Vorgehen, das eine Änderung der geografischen Grenzen oder Teilung der Länder der Region zur Folge hat."
Brigadegeneral Amir Hatami wies am heutigen Dienstag bei einem Treffen mit dem türkischen Botschafter Reza Hakan Tekin in Teheran, auf die Grundsätze der iranischen Politik, basierend auf nationaler Souveränität und territorialer Integrität der Länder der Region hin, und fügte hinzu, dass das Vorgehen der Verantwortungsträger der irakischen Kurdenregion und deren Sezessionsreferendum, wie ein Spiel mit den Terroristen und deren regionalen und internationalen Unterstützern sei.
Er sagte weiter, dass dadurch Probleme für die Menschen im Irak, besonders auch in der Kurdenregion geschaffen werden.
Der türkische Botschafter in Iran wies bei dem Treffen auf die sensible Situation in der Region hin und sagte, dass der einseitige Beschluss für das Referendum zu Besorgnissen und Instabiltät in der Region führe und fügte hinzu: "Ankara erwartet, dass die Verantwortungsträger der autonomen Kurdenregion im Irak die einseitigen Maßnahmen, die der irakischen Verfassung widersprechen, unterlassen.
Der Kurdenführer im Nordirak, Masud Barzani, hat trotz internationaler Kritik und des harten Widerspruchs der irakischen Zentralregierung das Sezessionsreferendum am 25. September durchführen lassen.
