Außenminister Iraks und Russlands sprechen über Folgen des Sezessionsreferendums in Kurdenregion
Moskau (Mehr News) - Der russische Außenminister Sergeij Lawrow ist am heutigen Montag Gastgeber seines irakischen Amtskollegen.
Die Außenminister Russlands und Iraks werden bei einem Treffen in Moskau über die Folgen des Sezessionsreferendums in der irakischen Kurdenregion, die Bekämpfung des Terrorismus und die Lösung der Syrien-Krise sprechen.
Geplant sind nach Angaben des russischen Außenministeriums außerdem Gespräche über die letzte Runde der Operation zur Befreiung irakischer Gebiete aus der Hand der IS-Terroristen sowie internationale Bemühungen zur Lösung der Syrien-Krise im Rahmen der syrischen Friedensverhandlungen in Genf und in Astana.
Nach dem Referendum vom 25. September zur Abspaltung der Kurdenregion vom Irak teilte Moskau mit, dass das Land die territoriale Einheit Iraks unterstützt. Wie das russische Außenministerium bekannt gab, forderte Russland die Zentralregierung in Bagdad und die Regionalregierung in Erbil auf, sich an den Verhandlungstisch zu setzen, um eine akzeptable Lösung zu erreichen.
Lawrow erklärte zuvor, dass Russland langfristige Wirtschaftsbeziehungen zu Erbil hatte, allerdings mit Genehmigung der irakischen Regierung.
