Irans Verteidigungsminister: Hauptproblem der Region sind Terrorismus und interne Meinungsverschiedenheiten
Teheran (IRIB) - Das Hauptproblem in der Region seien nach Ansicht des iranischen Verteidigungsministers, Brigadegeneral Amir Hatami, Terrorismus und interne Konflikte, deren Wurzeln in Kolonialismus, Interventionen überregionaler Weltmächte und Okkupation lägen.
Ein klares Beispiel sei die sieben Jahrzehntelange Besatzung Palästinas, erklärte Hatami am Montag auf einer Sicherheitskonferez in Teheran. Ferner wies auf die Entwicklungen in Westasien hin und sagte: "Die Komplexität der Entwicklungen in dieser Region ist in erster Linie auf die Vielfalt der Akteure zurückzuführen, insbesondere auf die Einmischung transnationaler Akteure und die Schaffung eines unüberlegten Wettbewerbs". Er fügte hinzu: "Die Entwicklungen im Nahen Osten werden durch die Präsenz und Einmischung von Ausländern und überregionalen Kräften vorangetrieben, und die Abhängigkeit, Unwissenheit und Leichtgläubigkeit einiger Regierungen der Region sind bei der Entstehung von Schlachtfeldern in Westasien nicht unwirksam."
Die überregionale Einmischung ziele laut Irans Verteidigungsminister auf die Abhängigkeit der regionalen Länder sowie die Plünderung ihrer Ressourcen ab.
Die terroristischen Gruppen, die ursprünglich für die Konfrontation mit der Sowjetunion und nach einem strategischen Plan der Vereinigten Staaten ins Leben gerufen wurden, haben sich inzwischen zu neuer Generation von Terrormilizen, wie die al-Kaida, al-Nusra-Front und IS umgewandelt.", fuhr Hatami fort.