Ölminister Zangeneh dementiert Berichte über Beteiligung Russlands am iranischen Ölexport

Teheran (ParsToday) - Der iranische Ölminister Bijan Zangeneh hat Berichte mancher Medien dementiert, Russland beteilige sich an den Ölexporten der Islamischen Republik Iran.

Davor hatten einige Medien berichtet, Teheran und Moskau seien in Bezug auf den Export des iranischen Erdöls übereingekommen, um somit die US-Sanktionen zu umgehen.

"Die Behauptungen ausländischer Nachrichtenagenturen bezüglich der Beteiligung Russlands an den iranischen Ölverkäufen, entsprechen nicht der Wahrheit und Iran lehnt diese Aussagen ab", betonte Zangeneh am Mittwoch in einem Gespräch mit Reportern.

Davor hatte der russische Vize-Ministerpräsident Dmitri Kosak bereits erklärt, Moskau habe keinerlei  Aufforderung von Teheran erhalten, iranisches Erdöl über Russland zu transportieren.

Nach ihrem Ausstieg aus dem Atomabkommen am achten Mai haben die USA die Wiedereinführung der Sanktionen gegen Teheran angekündigt und gedroht, Sanktionen gegen Länder zu verhängen, die weiterhin Öl aus dem Iran kaufen. 

Den Ölkäufern des Iran wurde bis November eine Frist eingeräumt, ihre Ölimporte aus der Islamischen Republik Iran auf Null zu reduzieren.