Laridschani: USA sind Hauptfaktor für Turbulenzen in Westasien
Belgrad (ParsToday/IRNA) - Der Vorsitzende des islamisch-iranischen Parlamentes betonte den Ausbau der Handelsbeziehungen zwischen Iran und Österreich.
Ali Laridschani, der sich zur Teilnahme an der 141. Versammlung der Interparlamentarischen Union (IPU) in Belgrad aufhält, hat am heutigen Dienstag bei einem Treffen mit dem österreichischen Bundesratsvorsitzenden Ingo Appé unter Hinweis auf die tief verwurzelten Beziehungen zwischen beiden Ländern gesagt: "Österreich hat nach dem Abschluss des Atomabkommens gute Schritte für die Zusammenarbeit mit Iran genommen."
Außerdem wies er daraufhin, dass die USA der Hauptfaktor für die Turbulenzen in der Region seien und fügte hinzu: "Die Amerikaner spielen eine bedeutende Rolle im Konflikt Irans mit Saudi-Arabien, und sie verfolgen mit der Schaffung von Konflikten in der Region nur ihre eigenen Interessen."
Ingo Appé betonte, wie wichtig es sei, die wirtschaftlichen und touristischen Beziehungen zu Iran auszubauen. Iran spiele eine stabilisierende Rolle im westasiatischen Raum.
Der österreichische Bundesratsvorsitzende bezeichnete die Lage in Westasien als Anlass zur Sorge und ergänzte, dass das militärische Vorgehen der Türkei in Nordsyrien und der Krieg im Jemen und in Libyen besorgniserregend seien.
Er bedauerte den Ausstieg der USA aus dem Atomabkommen -JCPOA- und erklärte, dass die USA ihre unilaterale Politik aufgeben müssten.
Der iranische Parlamentsvorsitzende Ali Laridschani ist am Sonntag zur Teilnahme an der 141. Versammlung der Interparlamentarischen Union (IPU) in der serbischen Hauptstadt Belgrad eingetroffen.
