Irans Außenministerium bestellt Botschafter Deutschlands und Österreichs ein
Iran press – Aus Protest gegen die Einbestellung der Vertreter der Islamischen Republik Iran in Berlin und in Wien hat das Außenministerium in Teheran die Botschafter dieser beiden Länder, Markus Potzel und Wolf Dietrich Heim, getrennt einberufen.
Der für Westeuropa zuständige Generaldirektor im Außenministerium der Islamischen Republik Iran betonte bei den separaten Gesprächen mit den Botschaftern Deutschlands und Österreichs die Entschlossenheit Teherans bei der Verteidigung der Sicherheit des Landes und erklärte, die Operationen der iranischen Streitkräfte stünden Im Einklang mit dem in Artikel 51 der Charta der Vereinten Nationen verankerten Grundsatz der legitimen Verteidigung und nach zweimonatiger Zurückhaltung.
Dies sei unser gutes Recht, auf Aggressionen zu reagieren sowie zur Sicherheit in der Region beizutragen, bekräftigte er.
Zudem verurteilte er die Unterstützung gewisser europäischer Staaten für das israelische Regime und erklärte: Man hätte solche Tragödien heute nicht erlebt, wenn die europäischen Staaten die Tötungs- und Völkermordmaschinerie des israelischen Regimes rechtzeitig gestoppt hätten, indem sie wirksame und praktische Maßnahmen ergriffen hätten, einschließlich der Einstellung finanzieller Unterstützung und Waffen.
Botschafter Deutschlands und Österreichs versprachen dabei, ihren Regierungen das Anliegen Teherans mitzuteilen.
Die Islamischen Revolutionsgarden (IRGC) gaben am Dienstagabend in einer Erklärung bekannt: Als Reaktion auf das Märtyrertum von Ismail Haniyeh, Seyyed Hassan Nasrallah und General Abbas Nilfroushan wurde das Herz der besetzten Gebiete (Israel) angegriffen.
Diese als „Wahres Versprechen-2“ bekannte Operation wurde mit Zustimmung des Obersten Nationalen Sicherheitsrats und der Benachrichtigung des Generalstabs der Streitkräfte sowie mit Unterstützung der Armee der Islamischen Republik Iran und des Verteidigungsministeriums durchgeführt.
