Irans Außenministerium: Neue Brände haben nichts mit Cyber-Angriffen zu tun
Teheran (ParsToday) - Als Reaktion auf Behauptungen über Cyber-Angriffe auf Einrichtungen in Iran hat das iranische Außenministerium mitgeteilt, die jüngsten Brände im Land hätten nichts mit Cyber-Attacken zu tun.
"Täglich werden Tausende Cyber-Angriffe auf die iranische Infrastruktur ausgeübt, was nichts Neues ist. Die meisten dieser Angriffe werden durch Verteidigungssysteme und 'Computer Disaster Response Teams' (Computersicherheits-Ereignis- und Reaktionsteams) ohne jegliche Auswirkung abgewehrt", sagte der Sprecher des iranischen Außenministeriums Abbas Mousavi am Donnerstag vor Reportern in Teheran.
Mousavi wies außerdem darauf hin, dass die jüngst in Iran erfolgten Brände nichts mit der Anordnung von US-Präsident Donald Trump zu Cyber-Angriffen auf Iran und andere Länder zu tun hätten.
Von nun an werde die US-Regierung der Hauptverdächtige für jeden Cyber-Angriff auf Iran sein, sofern nichts anderes nachgewiesen wird, so Irans Außenamtssprecher.
Teheran werde laut Mousavi die Verfolgung des illegalen und verbrecherischen Befehls von Trump und den Nachweis der Verantwortung der US-Regierung diesbezüglich in internationalen Gremien auf die Tagesordnung setzen.
"Iran behält sich das Recht vor, eine passende und entsprechende Gegenmaßnahme in einer angemessenen Zeit zu ergreifen", betonte Mousavi.
"Das Ausmaß der Verbrechen und Verstöße gegen internationale Vorschriften, die in jüngster Zeit größtenteils von der US-Regierung begangen werden, ist eine Angelegenheit von globaler Bedeutung, auf die die internationale Gemeinschaft reagieren muss", sagte er abschließend.