Irans Menschenrechtsstab fordert Gleichbehandlung von Terrorismus
(last modified Sat, 05 Dec 2020 10:08:14 GMT )
Dez 05, 2020 11:08 Europe/Berlin
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Teheran (ParsToday) - Der Menschenrechtsstab der iranischen Justizbehörde hat die Vereinten Nationen aufgefordert, sich auch einmal mit dem Terrorismus im Iran wie in Frankreich und Österreich zu befassen.

In getrennten Schreiben an den UNO-Generalsekretär und den UN-Hochkommissar für Menschenrechte wies der Sekretär des iranischen Menschenrechtsstabs Ali Baqeri Kani auf den tödlichen Terroranschlag auf den renommierten iranischen Atomforscher Mohsen Fakhrizadeh hin und sagte, Passivität und Untätigkeit gegenüber dieser Straftat verstärken die Vermutung auf die Legitimierung des Terrorismus und verbreiten Extremismus und Terrorismus.

Baqeri Kani erinnerte dann an die klare und eindeutige Haltung des UNO-Generalsekretärs zu Terroranschlägen in anderen Ländern, darunter Österreich (3. November 2020) und Frankreich (17. September 2020), und forderte den höchsten Verantwortlichen dieser Weltorganisation auf, diesen Akt als einen Terrorakt anzuerkennen und zu verurteilen.

"Das Phänomen des Staatsterrorismus sei ein Instrument, um die illegitime Politik der Großmächte voranzutreiben", sagte er und betonte, Staatsterrorismus bedroht mehr denn je den internationalen Frieden und die internationale Sicherheit und stelle eine permanente Verletzung von Menschenrechtsverletzungen dar.

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Mohsen Fakhrizadeh, Leiter der Forschungs- und Innovationsorganisation des Ministeriums für Verteidigung und Unterstützung der iranischen Streitkräfte und Wissenschaftler der iranischen Atomindustrie, wurde am Freitag, dem 27. November, bei einem Terroranschlag in der östlich von Teheran nahgelegenen Kleinstadt "Absard" getötet.

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