Interview mit Christoph Hörstel
In den USA ist ein politisches Tauziehen entbrannt um die weiteren Schritte Washingtons bei der Wiederbelebung des bisher gescheiterten Atomvertrags - JCPOA.
Dabei gibt es jede Menge Hürden zu überwinden: Washington ist schwächer geworden, der globale Einfluss der radikalzionistischen Lobby weltweit hingegen gewachsen, auch in Europa, vor allem in Deutschland und Frankreich. Biden hat nicht die politische Gestaltungskraft seines Vorgängers Obama - und niemand weiß, wann die harte Vizepräsidentin Kamala Harris das Ruder ergreift. Zunächst einmal hat jedoch sogar die zionistische New York Times den neuen Iranbeauftragten Washingtons, den tüchtigen Diplomaten Robert Malley, wortreich verteidigt - obwohl der schon einmal erfolgreich an der Erstauflage des JCPoA mitgewirkt hat. Der Bundesvorsitzende der Neuen Mitte, Christoph Hörstel, bringt im Gespräch mit Syed Hedayatollah Schahrokny alle wichtigen Einzelheiten der Gesamtlage.