Warum der Angriff des zionistischen Regimes auf Iran ins Gegenteil umschlug
ParsToday – Eine US-amerikanische Publikation hat sich mit den Gründen für das Scheitern des zionistischen Regimes in dem zwölftägigen Krieg gegen Iran befasst.
Das US-Magazin Foreign Policy schrieb am Dienstag: „Der jüngste Krieg zwischen dem zionistischen Regime und Iran hatte für Tel Aviv gegenteilige Folgen, da das Regime seine strategischen Ziele nicht erreichen konnte.“
Laut ParsToday heißt es in dem Artikel: „Der Krieg begann mit einem großangelegten israelischen Angriff – bestehend aus verdeckten Operationen und Luftschlägen gegen iranische Einrichtungen. Doch Iran reagierte rasch mit Raketenangriffen auf Ziele in Israel sowie auf US-Stützpunkte in der Region, was zu einer ernsthaften regionalen Eskalation führte. Auf diese Weise sandte Iran ein klares Signal an seine Gegner: Es ist in der Lage, Konflikte über seine eigenen Grenzen hinaus auszuweiten.“
Trotz öffentlicher Äußerungen israelischer Beamter wurden laut westlichen Geheimdienstbewertungen keine nachhaltigen Schäden am iranischen Atomprogramm festgestellt. Die zentralen Einrichtungen zur Entwicklung dieses Programms blieben intakt, und somit blieb auch das Ziel Israels, die Abschreckungsfähigkeit Irans zu schwächen, unerreicht.
Foreign Policy fügte hinzu, dass das iranische Parlament als Reaktion auf die Angriffe die Zusammenarbeit mit der Internationalen Atomenergie-Organisation (IAEO) ausgesetzt und eine Strategie der „nuklearen Ambiguität“ verfolgt habe – eine Haltung, die das zionistische Regime selbst seit Jahren einnimmt, indem es keine Auskünfte über sein eigenes Atomwaffenpotenzial gibt und internationale Inspektionen verweigert.
Irans Raketenmacht im Fokus
Weiter heißt es in dem Bericht: „Auch wenn keine endgültige Veränderung in der Atomfrage festzustellen ist, wurde doch Irans Raketenfähigkeit deutlich sichtbar. Die ballistischen Raketen durchdrangen die Luftabwehrsysteme der USA und Israels und trafen militärische Stützpunkte, Geheimdienstzentralen, Raffinerien und Forschungseinrichtungen.“
Laut Foreign Policy wurden infolge der iranischen Vergeltungsschläge Flughäfen – insbesondere Ben Gurion – geschlossen, Israels Wirtschaft kam zum Erliegen, und Schätzungen zufolge gab Israel allein über 500 Millionen Dollar für amerikanische THAAD-Abfangraketen aus. Obwohl die israelische Zensur die Medienberichterstattung massiv einschränkte, wurden dennoch über 41.000 Schadensersatzanträge im Zuge des Krieges registriert.
Auch Steve Bannon, ehemaliger Berater von Donald Trump, erklärte offen, dass ein Kriegsstopp notwendig sei, um Israel zu retten, und sprach von einem ernsthaften Mangel an Luftverteidigung. Selbst Trump musste eingestehen, dass Israel stark beschädigt worden sei.
Stärkung des iranischen Nationalgefühls
Weiter heißt es im Bericht: „Der Krieg zwischen Iran und dem zionistischen Regime hatte in Iran überraschende gesellschaftliche Auswirkungen. Entgegen der Erwartung westlicher Beobachter führte er nicht zu politischen Umstürzen oder Instabilität, sondern verstärkte das Nationalbewusstsein und die gesellschaftliche Einigkeit. Der Angriff destabilisierte Iran nicht – im Gegenteil: Er rief eine landesweite Mobilisierung hervor, die verschiedenste soziale Gruppen vereinte – von Künstlern über Sportler bis hin zu Geistlichen und der Generation Z.“
Dem Bericht zufolge nahmen viele Iraner in Reaktion auf die Angriffe obdachlos gewordene Mitbürger auf – ein Ausdruck verstärkter sozialer Verantwortung. Die Bilder getöteter Kinder, Ärzte und Zivilisten stärkten den gesellschaftlichen Konsens, dass das Ziel dieses Krieges nicht Freiheit, sondern die Zerstörung Irans war.
Zum Schluss resümierte Foreign Policy, dass Israel darauf spekuliert hatte, durch diesen Krieg einen Regimewechsel in Iran herbeizuführen. Stattdessen trat das genaue Gegenteil ein: Die Schwächen Israels bei der Durchsetzung seiner Ziele wurden deutlich, während Irans innenpolitische Geschlossenheit gestärkt wurde.