Wiener Gespräche: Erhebliche Fortschritte erzielt, Schlüsselfragen bleiben noch ungelöst
Wien (PressTV) - Eine vierte Gesprächsrunde zur Wiederbelebung des iranischen Atomabkommens (Gemeinsamer Umfassender Aktionsplan JCPOA) wurde in Wien abgeschlossen und die Delegationen, kehrten zu weiteren Konsultationen nach Hause zurück.
EU-Koordinator Enrique Mora sagte, dass in den letzten zehn Tagen erhebliche Fortschritte erzielt worden seien, dass es jedoch weitere Probleme zu lösen gebe. Mora sagte, er glaube, dass eine Einigung vor den iranischen Präsidentschaftswahlen im nächsten Monat möglich sei.
Der stellvertretende iranische Delegierte, Vizeaußenminister Abbas Araqchi, sagte, die Probleme, die gelöst werden müssten, seien schwierig. Araqchi sagte, Iran stehe fest zu seiner Position, dass die USA alle Sanktionen auf überprüfbare Weise vollständig aufheben müssen, bevor Teheran Maßnahmen ergreifen kann, um das JCPOA wieder vollständig einzuhalten.
Berichten zufolge haben die USA zwar zugestimmt, die Sanktionen gegen verschiedene Sektoren wie Öl und Gas, Banken, Schifffahrt und Versicherungen zu lockern, es gibt jedoch immer noch Differenzen bezüglich sanktionierten Personen und Organisationen, einschließlich der islamischen Revolutionsgarden (Sepah) Irans.
Es bleiben auch Fragen zum Schicksal der fortschrittlichen iranischen Zentrifugen und zur Frage, ob die Sanktionen vollständig aufgehoben oder vorübergehend gelockert werden, offen. Die Seiten haben beschlossen, sich nächste Woche wieder zu treffen.
