Iran: Irak muss Täter der Ermordung von General Soleimani verfolgen
Teheran (ParsToday/Press TV) - Der Stellvertreter für internationale Angelegenheiten der iranischen Justiz und Generalsekretär des iranischen Menschenrechtsbüros, hat den Irak aufgefordert, die Täter der Ermordung der iranischen und irakischen Anti-Terror-Kommandeure, General Qassem Soleimani und Abu Mahdi al-Muhandis, so schnell wie möglich zu identifizieren und vor Gericht zu stellen.
Kazem Gharibabadi sagte am Dienstag bei einem Treffen mit dem irakischen Justizminister Salar Abdul Sattar Muhammad in Teheran, dass die beiden Länder den Anschlag entschlossen weiterverfolgten.
Er forderte die irakische Regierung auf, die erste Sitzung eines gemeinsamen Ausschusses abzuhalten, um die Täter dieser Verbrechen vor Gericht zu stellen und zu verfolgen.
Auch der Vorsitzende der iranischen Justiz Gholamhossein Mohseni-Ejei unterstrich am Montag die Notwendigkeit der strengsten strafrechtlichen Verfolgung der Attentäter.
"Wir werden nicht zulassen, dass das Blut dieser unschuldigen Menschen vergeudet wird", sagte Mohseni-Ejei und machte die USA und das israelische Regime für das terroristische Verbrechen verantwortlich.
General Qassem Soleimani und Abu Mahdi al-Muhandis und ihre Begleiter wurden am 3. Januar 2020 bei einem terroristischen US-Luftangriff in der Nähe des Flughafens von Bagdad ermordet, während General Soleimani zu einem offiziellen Besuch in der irakischen Hauptstadt eingetroffen war.
Beide Kommandeure waren äußerst beliebt, insbesondere im Irak und in Syrien, da sie eine Schlüsselrolle bei der Beseitigung der von den USA gesponserten Terroristengruppe IS in der Region spielten.
Am 8. Januar 2020 antworteten die iranischen Revolutionsgarden mit mehr als 10 Raketenabschüssen auf den US-Stützpunkt Ayn al-Assad im Irak auf dieses terroristische Verbrechen.
Iranische Regierungsverantwortliche haben mehrfach geschworen, das Attentat im Januar sowie die Ermordung des iranischen Atomwissenschaftlers Mohsen Fakhrizadeh zu rächen.
