Geschäftsträger Deutscher Botschaft ins iranische Außenministerium einbestellt

Teheran (ParsToday) - Nach der Entweihung des Heiligen Korans in Hamburg wurde der Geschäftsträger der Deutschen Botschaft in Teheran, in Abwesenheit des deutschen Botschafters, ins iranische Außenministerium einbestellt.

Nach der provokativen Aktion einiger Gegner, die den Heiligen Koran in Hamburg beleidigten, wurde der Geschäftsträger der Deutschen Botschaft in Teheran, in Abwesenheit des deutschen Botschafters, ins iranische Außenministerium einbestellt, und es wurde das entschiedene Vorgehen der deutschen Regierung gegen die Täter dieser Beleidigungen gefordert.

Der Leiter der Ersten Abteilung des iranischen Außenministeriums für Westeuropa verurteilte die Koranschändung, die am 9.Tag des Trauermonats Muharram - dem Tasua-Tag - begangen wurde, bezeichnete diese beleidigende Tat als ein klares Beispiel für die Verbreitung von Hass, Gewalt und Extremismus und sagte: "Die Islamische Republik Iran macht diesbezüglich die deutsche Regierung verantwortlich und fordert ein entschlossenes Vorgehen gegen die Täter dieser Schändung."

Auch Nasser Kanani, der Sprecher des iranischen Außenministeriums, hatte die Schändung des Heiligen Koran und die Beleidigung islamischer Heiligtümer vor dem Islamischen Zentrum in Hamburg am Montag verurteilt.

Er betonte ebenfalls die Verantwortung der deutschen Regierung für dieses Vorgehen und sagte: „Die Islamische Republik Iran wartet auf eine sofortige, starke und klare Reaktion der Bundesregierung beim Umgang mit den Tätern dieser schändlichen Aktion und eine schnelle gerichtliche Verfolgung, um die Wiederholung solcher Handlungen zu verhindern."