Amir-Abdollahian: Nicht-konstruktive Erklärung bei IAEA-Sitzung trägt keine Früchte
Teheran/Muscat (ParsToday/FarsNews) - Hossein Amir-Abdollahian und Badr Albusaidi, die Außenminister von Iran und Oman, tauschten sich am heutigen Mittwoch bei einem Telefongespräch über die neuesten Entwicklungen im Zusammenhang mit den Verhandlungen über die Aufhebung der anti-iranischen Sanktionen aus.
Bei diesem Gespräch betonte Hossein Amir-Abdollahian das Festhalten der Islamischen Republik Iran am Dialog und dem Austausch von Botschaften zur Aufhebung der Sanktionen und mit Blick auf die Bemühungen aller Parteien in den vergangenen Monaten sagte er, der Schlüssel zum Erreichen der gewünschten Einigung in der aktuellen Situation sei Amerikas Fokus auf Realismus und den Beweis des notwendigen Willens.
Unter Bezugnahme auf die aktuelle Sitzung des Gouverneursrates der Internationalen Atomenergiebehörde, IAEA, in Wien fügte der Leiter des diplomatischen Dienstes Irans hinzu: "Die Abgabe einer nicht konstruktiven Erklärung bei der Sitzung der Agentur hat keine Wirkung."
Omans Außenminister Badr Albusaidi betonte ebenfalls, wie wichtig es sei, eine Einigung zu erzielen und alle Parteien zu ihren Verpflichtungen zurückzubringen, würdigte gleichzeitig die konstruktive Rolle Irans bei den Wiener Verhandlungen und hob die Notwendigkeit, auf einen positiven Abschluss der monatelangen Verhandlungen hinzuarbeiten, hervor.
Die Gouverneursratssitzung der IAEA findet seit Montag in Wien, der Hauptstadt Österreichs, und dem Sitz dieser Organisation statt.
Rafael Grossi, der Generaldirektor der Internationalen Atomenergiebehörde, IAEA, machte am Montag auf einer Pressekonferenz unbegründete Äußerungen gegen das iranische Atomprogramm und behauptete, Iran habe Fragen zu den drei mutmaßlichen Standorten der Agentur nicht beantwortet.
Behrouz Kamalvandi, der Sprecher der iranischen Atomenergieorganisation, wies die Behauptung zurück und erklärte, dass Iran in Bezug auf die drei mutmaßlichen Standorte uneingeschränkt mit der IAEA kooperiert habe, und ergänzte: „Die bloße Beobachtung einer Kontamination an einigen wenigen Orten kann nicht als ein Zeichen für das Vorhandensein von nicht deklariertem Kernmaterial erklärt werden."