Außenministerium: Sanktionen gegen iranische Medien sind ein Zeichen der Absurdität des Slogans des Westens zur Meinungsfreiheit

Teheran (ParsToday) - Außenministerium der Islamischen Republik Iran hat die kanadischen Sanktionen gegen eine Reihe iranischer Medien und Journalisten als ein Zeichen der Absurdität des Slogans des Westens zur Meinungsfreiheit bezeichnet.

Nasser Kanani-Chafi, der Sprecher des iranischen Außenministeriums, schrieb am Freitag auf seiner persönlichen Seite in sozialen Netzwerken:  „Der Sanktionswahn der US-Regierung ist viral geworden und hat  schnell ihre  Freunde angesteckt; Sanktionen gegen die "Tasnim News Agency", "Kihan Newspaper", "Noor News", die Fars News Agency, den verantwortlichen Chef-Redakteur von Kihan, den aktuellen und ehemaligen Leiter der staatlichen iranischen Rundfunk- und Fernsehanstalt und einen Reporter dieser Organisation sind die neueste Sanktionsliste der Kanadische Regierung gegen den Iran und die Iraner.

Das seien nicht die ersten Sanktionen  der kanadischen Regierung gegen die Medienlandschaft und renommierten Medien in der Islamischen Republik Iran, die Regierung in Ottawa habe zuvor auch Sanktionen  gegen den englischsprachigen iranischen Nachrichtensender "Press TV" verhängt, fügt Kanani-Chafi  hinzu.

Aus Sicht der kanadischen Regierung und ihrer anti-iranischen westlichen Partner hätten  die Menschen im Iran neben Wirtschaftssanktionen kein Stimm- und Meinungsrecht. Es sei denn, sie sprechen wie sie und in ihrer eigenen Kultursprache, unterstrich der Sprecher.

Sanktionen gegen die Medien und Journalisten  seien eine Verletzung eines Teils der Grundrechte der iranischen Nation, ihre Stimme und Meinung der Welt zu übermitteln, und sie zeigten zudem  die Absurdität des Slogans des Westens über den freien Zugang zu Informationen und die Redefreiheit, erklärte Kanani-Chafi; dieselben Rechte, die der Westen für sich beanspruche und fördere, und aufgrund dieses Anspruchs sei sogar die Beleidigung religiöser Heiligtümer erlaubt.

Kanani-Chafi fügte hinzu: Natürlich ist es nicht überraschend, auf Gewalt und Sanktionen zurückzugreifen, um die Stimmen anderer nicht zu hören; Kanada ist an Apartheidverhalten gewöhnt. Die Massengräber der einheimischen Kinder dieses Landes sind das Dokument, und jetzt hat es sich der "Medienapartheid" zugewandt.