Iran: Botschafter der Republik Aserbaidschan ins Außenministerium einbestellt
Teheran (ParsToday) - Der Botschafter der Republik Aserbaidschan wurde in Teheran ins Außenministerium einbestellt.
Nach Angaben des Außenministeriums der Islamischen Republik Iran wurde der aserbaidschanische Botschafter am Donnerstagnachmittag aufgrund der Fortsetzung der anti-iranischen Äußerungen durch die Medien und die Verantwortungsträger der Republik Aserbaidschan gegen die Islamische Republik Iran in Teheran ins Außenministerium einbestellt. Dort wurde ihm die Unzufriedenheit und der starke Protest der Islamischen Republik Iran gegen die unfreundlichen Äußerungen und die "Schwarzfärbung" Irans durch die hohen Verantwortungsträger und Medien der Republik Aserbaidschan übermittelt.
Der aserbaidschanische Botschafter brachte sein Bedauern über die Situation zum Ausdruck und erklärte, den Protest der Islamischen Republik Iran unverzüglich nach Baku zu melden.
Zuvor hatte Nasser Kanani, der Sprecher des iranischen Außenministeriums, als Antwort auf die jüngsten Äußerungen des Präsidenten der Republik Aserbaidschan Ilham Aliyev zur iranischen Unterstützung Armeniens gesagt, dass die prinzipielle Politik Teherans auf guten nachbarschaftlichen Beziehungen und dem Ausbau der Beziehungen zu allen Nachbarn beruhe, und die Stärkung der Beziehungen zu einem Nachbarn nicht Maßnahmen gegen einen anderen Nachbarn bedeute.
Unter Bezugnahme auf die prinzipielle Politik der Islamischen Republik Iran bezüglich des langjährigen Bergkarabachkonflikts zwischen den beiden nördlichen Nachbarn Irans stellte Nasser Kanani am Dienstag fest: "Teheran hat stets die Wahrung der territorialen Integrität und die friedliche Beilegung der Streitigkeiten zwischen den Republiken Armenien und Aserbaidschan unter Achtung des Gesetzes und im Rahmen des Völkerrechts hervorgehoben und daher die Besetzung der Gebiete der Republik Aserbaidschan verurteilt und unterstützt deren Befreiung auf höchstem Niveau."
