Das iranische Kriegsschiff Alborz ins Rote Meer eingedrungen
Teheran (ParsToday/PressTV) - Der iranische Zerstörer Alborz hat die Bab el-Mandeb-Straße passiert und ist in das Rote Meer eingedrungen, während die Spannungen in der Region zunehmen.
Die 94. Kriegsschiffflotte der iranischen Marine, bestehend aus dem Zerstörer Alborz, sei am Montag in das Rote Meer eingedrungen, da die Spannungen auf der strategischen Seeroute zugenommen haben, berichtete die Nachrichtenagentur Tasnim.
Seit 2009 seien iranische Kriegsschiffe in offenen Gewässern im Einsatz, um „Schifffahrtslinien zu sichern, gegen Piraten zu kämpfen und andere Missionen durchzuführen“, hieß es weiter.
Das überholte und mit modernsten Systemen ausgestattete Kriegsschiff wurde 2019 in die Flotte der iranischen Marine aufgenommen.
Die Ankunft der Flottille im Roten Meer erfolgt inmitten zunehmender Spannungen nach den Vergeltungsangriffen des Jemen auf Schiffe des israelischen Regimes zur Unterstützung der Palästinenser im Gazastreifen.
In einer Erklärung am Sonntag warnten die jemenitischen Streitkräfte die USA, dass Washington die volle Verantwortung für die Folgen eines tödlichen Angriffs der US-Marine auf jemenitische Boote im Roten Meer trage.
Die Warnung erfolgte, nachdem Hubschrauber der US-Marine am selben Tag vier Boote der jemenitischen Seestreitkräfte angegriffen, drei davon versenkt und mindestens 10 jemenitische Soldaten getötet hatten.
Die jemenitischen Streitkräfte führen Raketen- und Drohnenangriffe gegen Schiffe durch, die die Häfen der besetzten palästinensischen Gebiete ansteuern, um die Palästinenser im Gazastreifen zu unterstützen.
