Mit Lügen gegen Rechte der Frauen in Iran wird Weltöffentlichkeit irregeführt
Teheran (ParsToday) – Eine im Auftrag des UN-Menschenrechtsrates tätig gewordene Untersuchungskommission veröffentlichte einen Bericht über die Situation iranischer Frauen, auf deren Grundlage sie sich für ihre Rechte einsetzte.
Erste Phase, USA sind besorgt über die Situation der Frauen in Iran
Es war der 8. März 2024, als die vom UN-Menschenrechtsrat eingesetzte Untersuchungskommission in einem Bericht die „institutionalisierte Diskriminierung von Frauen und Mädchen“ in Iran als „Verletzung der Menschenrechte und Verbrechen gegen die Menschlichkeit“ bezeichnete.
Es hieß dort genau: Die gewalttätige Unterdrückung friedlicher Proteste und die institutionelle Diskriminierung von Frauen in Iran stellen nach Auffassung von Menschenrechtsexperten teils Verbrechen gegen die Menschlichkeit dar.
Dieser Bericht löste in Iran heftige Reaktion aus. Dazu sagte der Sprecher des Außenministeriums der Islamischen Republik Iran Nasser Kanani, die sogenannte Untersuchungskommission, die aufgrund der lächerlichen Zurschaustellung der Menschenrechte durch einige westliche Länder, insbesondere Deutschland, und mit den von ihnen gespendeten Geldern im November 2022 und nach dem Scheitern des internen Destabilisierungsprojekts Irans ins Leben gerufen worden sei, habe mit der Veröffentlichung eines Berichts voller Verzerrungen von Fakten und voller Lügen nicht nur die Wahrheit nicht herausgefunden, sondern habe die Fakten auch noch absichtlich verdreht.
Die sogenannte internationale Untersuchungskommission habe durch die Vorlage ihres aktuellen Berichts gezeigt, dass sie nach der Agenda der deutschen, englischen, amerikanischen und zionistischen Gründerväter arbeite und dass sie die Menschenrechtsmechanismen der Vereinten Nationen zu einem Spielball für die finsteren und illegalen Ziele der oben genannten Regime gemacht habe, so Kanani weiter.
Irans Außenamtssprecher betonte, dass diese Länder beabsichtigen, sich an den Menschen in Iran zu rächen, nachdem sie bei der Realisierung ihres Destabilisierungsprojekts in Iran gescheitert seien.
Anstelle ihrer ungebetenen Einmischung in die internen Angelegenheiten Irans sollten sich westliche Länder mit Menschenrechtsverletzungen in ihren eigenen Ländern befassen, insbesondere wenn sie ein Quäntchen Ehrlichkeit und Mitgefühl gegenüber den Menschenrechten und den Rechten der Frauen an den Tag lägen; sie sollten auf die Verletzung der Rechte Tausender Frauen und Kinder und die Tötung von mehr als 30.000 palästinensischen Bürgern in fünf Monaten– davon mehr als 70 Prozent Frauen und Kinder- achten, und die Fortsetzung des Völkermords und der Verbrechen gegen die Menschlichkeit in Gaza nicht unterstützen, unterstrich Kanani.
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Zweite Phase: Hier ist Gaza!
Vor nicht allzu langer Zeit teilte die Euro-Mediterranean Human Rights Watch in einer Erklärung mit: „Wir haben einige in Gaza lebende palästinensische Frauen interviewt, die von der israelischen Armee festgenommen und kürzlich freigelassen wurden“. Sie erzählten, sie seien grausamen Handlungen wie brutaler Folter und Misshandlung durch die israelischen Soldaten ausgesetzt gewesen. Die Besatzungssoldaten hätten diesen Frauen mit Vergewaltigung gedroht und sie gezwungen, sich vollständig auszuziehen. Sie hätten diese Frauen stundenlang an Händen gefesselt, ihnen Augen zugemacht und sie in Käfige, die Tierkäfigen ähnelten, gesteckt. Ihnen seien Verabreichung von Nahrungsmitteln, Medikamenten und Hilfsgütern sowie medizinische Behandlung, die sie benötigten, vorenthalten worden. Sie hätten ihre Kinder nicht sehen dürfen. Die israelische Armee plünderte dazu auch noch ihr Eigentum.
Die brutale Folterung und Misshandlung palästinensischer Frauen sei ein Kriegsverbrechen und ein Verbrechen gegen die Menschlichkeit, das dem Völkermord gleichkomme, das das israelische Regime seit dem 7. Oktober in Gaza begehe, betonte diese Menschenrechtsorganisation weiter. „Wir fordern das Internationale Komitee vom Roten Kreuz auf, seiner Verantwortung nachzukommen und die Situation der palästinensischen Gefangenen in israelischen Gefängnissen, insbesondere der Frauen und Mädchen, zu untersuchen“.
Dritte Phase: Hier ist Amerika
Aber das ist nicht alles; es ist nicht schlecht, einen Blick auf die innere Situation Amerikas und Europas in Bezug auf die Frauenfrage zu werfen. Laut dem Bericht des US-Kriminalzentrums (American Crime Center) wurden „in diesem Land jeden Tag durchschnittlich 1.871 Frauen sexuell misshandelt“. Mindestens jede dritte Frau im US-Militär werde vergewaltigt.
Das US-Militär hat im Jahr 2021 die höchste Zahl sexueller Übergriffe auf Frauen verzeichnet. Das geht aus einem am 02.09. 2022 veröffentlichten Bericht des Pentagon hervor. Die Hinweise auf sexuelle Übergriffe seien demnach 2021 im Vergleich zum Vorjahr um etwa 13 Prozent gestiegen.
Es wird geschätzt, dass 8,4 Prozent der Frauen im aktiven Dienst 2021 in irgendeiner Form unerwünschten sexuellen Kontakt erlebt haben, während sich die Zahl der Männer auf 1,5 Prozent ungefähr verdoppelt hat. Statistiken zeigen, dass 90 Prozent der Frauen, die beim US-Militär arbeiteten, während des Golfkrieges vergewaltigt wurden. Laut Statistiken der George Mason University wurde jede dritte amerikanische Frau im Laufe ihres Lebens sexuell belästigt. Laut dieser Statistik werden 19 Prozent der Frauen mindestens einmal in ihrem Leben vergewaltigt.
Die Situation der Frauen in Europa ist auch nicht rosig. In Schweden beispielsweise wird jede vierte Frau vergewaltigt.
Laut einer vom britischen Justizministerium in der Übersicht über Sexualstraftaten veröffentlichten Statistik kam es auch in England und Wales zu etwa 85.000 sexuellen Übergriffen. Statistiken zeigen, dass jede fünfte britische Frau vor ihrem 16. Lebensjahr sexuelle Gewalt erlebt hat.
Und nun machen sich diese trügerischen Menschenrechtsverteidiger/Innen Sorgen um die Situation der iranischen Frauen, und das ist nur ein kleines Symbol der falschen Welt des Westens.
Und diese wiederholte Geschichte ist das Beispiel derselben Rede, die Goebbels, der Propagandaminister der Nazi-Regierung Hitlers, sagte: „Je größer die Lüge, desto einfacher ist es für die Masse der Bevölkerung zu glauben … Erzählen Sie die Lüge so groß, dass niemand es wagt, sie zu leugnen“. Er sagte: „Manchmal habe ich Lügen erzählt, vor denen ich selbst Angst hatte“.