Apr 09, 2024 17:00 Europe/Berlin
  • Iran verspricht „entschlossene“ Reaktion auf Israels Terroranschlag in Syrien

PressTV - Der iranische Außenminister Hossein Amir-Abdollahian hat gesagt, Teheran werde auf jeden Fall das israelische Regime für seinen jüngsten Terroranschlag auf das iranische Diplomatengelände in der syrischen Hauptstadt Damaskus bestrafen.

Amir-Abdollahian machte diese Bemerkungen am Montag bei einem Treffen mit dem syrischen Präsidenten Baschar Assad in Damaskus, wo er sich eine Woche nach einem Terroranschlag des israelischen Regimes auf die Konsularabteilung der iranischen Botschaft im Viertel Mezzeh in Damaskus zu einem offiziellen Besuch aufhält.

Er sagte, die Vereinigten Staaten seien direkt für die Verbrechen und unsinnigen Taten Israels verantwortlich.

Zu den sieben iranischen Märtyrern des Terroranschlags vom 1. April gehörten ein hochrangiger Kommandeur der Quds-Brigade der iranischen Revolutionsgarden (IRGC), Brigadegeneral Mohammad Reza Zahedi, und sein Stellvertreter General Mohammad Hadi Haji Rahimi.

Der iranische Außenminister verwies auf die jüngsten Entwicklungen im vom Krieg verwüsteten Gazastreifen und sagte, zahlreiche Berichte zeigten schwerwiegende und beispiellose Spaltungen unter israelischen Regierungsverantwortlichen. Er fügte jedoch hinzu, dass sich die Widerstandsfront in einer sehr guten Situation befinde und bereit sei, ihren Kampf gegen die Gräueltaten des israelischen Regimes fortzusetzen.

Angesichts der brutalen Kriegsverbrechen Israels im Gazastreifen und im Westjordanland und der Fortsetzung ihrer Belagerung benötige das unterdrückte palästinensische Volk dringend Maßnahmen der internationalen Gemeinschaft, um sein Leid zu lindern, betonte der iranische Minister.

Assad seinerseits sagte, dass sowohl Iran als auch Syrien eine gemeinsame Haltung im Kampf gegen den Terrorismus hätten und fügte hinzu, dass es eine Strafe für Israel sei, wenn die Widerstandsfront danach strebe, stärker zu werden. Er betonte, dass Israels Angriffe auf Syrien dem Regime nicht helfen würden, seine Niederlagen zu kompensieren.

Der syrische Präsident hob hervor, die wirtschaftliche und humanitäre Unterstützung des palästinensischen Volkes sei eine menschliche, islamische, arabische und internationale Verantwortung.

Als Leiter einer politisch-parlamentarischen Delegation traf Amir-Abdollahian am Montag in Damaskus ein.

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