Iranischer Militärchef: Israel wird die Ermordung des Hamas-Führers definitiv bereuen

Der oberste Militärkommandeur Irans hat versichert, dass das israelische Regime die jüngste Ermordung des Hamas-Führers Ismail Haniyeh „mit Sicherheit bereuen“ werde.

Der Stabschef der iranischen Streitkräfte, Generalmajor Mohammad Baqeri, machte diese Bemerkungen am Donnerstag, als er an einem Trauerzug zu Ehren des verstorbenen Leiters des Politbüros der palästinensischen Befreiungsbewegung in Teheran teilnahm.

Bei dem Attentat kamen am Mittwoch in der iranischen Hauptstadt Haniyeh und einer seiner Leibwächter ums Leben. Der palästinensische Widerstandsführer war in die Stadt gekommen, um an der Amtseinführungszeremonie des iranischen Präsidenten Masoud Pezeshkian teilzunehmen.

Der Führer der Islamischen Revolution, Ayatollah Seyyed Ali Khamenei, hat das Regime vor einer „harten Reaktion“ auf die Ermordung gewarnt und gesagt, es sei die Pflicht der Islamischen Republik, das Blut des Widerstandsführers zu rächen.

Auf die Frage nach einer möglichen iranischen Reaktion auf die Gräueltat antwortete Baqeri: „Das wird definitiv passieren“, und fügte hinzu: „Es sollten verschiedene Maßnahmen [als Vergeltung] ergriffen werden“.

Ebenfalls am Donnerstag äußerte sich der Oberbefehlshaber der iranischen Armee in ähnlicher Weise zum Thema des Attentats und sagte: „Das israelische Verbrechen wird sicherlich nicht unbeantwortet bleiben“.

„Die Widerstandsfront wird auf dieses Verbrechen mit der erforderlichen Reaktion reagieren“, fügte Generalmajor Abdolrahim Mousavi im libanesischen Fernsehsender al-Mayadeen hinzu.

Der Kommandant beschrieb Haniyeh unterdessen als „einen der prominentesten Anführer des Widerstands“ und nannte seinen Märtyrertod „einen großen Verlust“.