Iran erklärt Bereitschaft zur Verteidigung seiner Souveränität gegen Israel

Der iranische Botschafter bei den Vereinten Nationen hat die Vorwürfe Israels, Teheran verstoße gegen das Völkerrecht und die Charta der Vereinten Nationen, entschieden zurückgewiesen und erklärt, das Land sei bereit, seine Souveränität gegen die Aggression des Regimes zu verteidigen.

Amir Saeid Iravani sagte, Iran strebe keinen Krieg an, sei aber bereit, seine Souveränität und territoriale Integrität gegen jede Aggression zu verteidigen.

Einem Regime, das für seine andauernden und eklatanten Verstöße gegen das Völkerrecht berüchtigt sei, fehle die moralische Autorität, andere Nationen anzuklagen.

Er äußerte sich am Donnerstag in einem Brief an den UN-Generalsekretär und den Vorsitzenden des Sicherheitsrates.

„Ich schreibe Ihnen als Antwort auf die unbegründeten Anschuldigungen des Vertreters des israelischen Regimes in seinem Brief vom 8. Oktober 2024 (S/2024/721), in dem fälschlicherweise behauptet wird, die Islamische Republik Iran habe das Völkerrecht und die Charta der Vereinten Nationen verletzt“, sagte Iravani.

„In dem Brief bedient sich der Vertreter des israelischen Terror- und Besatzungsregimes wie immer falscher Darstellungen, Desinformation und dreister Lügen, um die Aufmerksamkeit von dem andauernden Völkermord und den Kriegsverbrechen des Regimes gegen das palästinensische und libanesische Volk abzulenken und die Rollen von Tätern und Opfern zu vertauschen“, schrieb er.

„Die Wahrheit steht jedoch im krassen Gegensatz zu diesen Erfindungen, und die unbestreitbaren Fakten sprechen für sich“, fügte er hinzu.

Iravani verteidigte die Unterstützung Irans für Widerstandsgruppen und sagte, sie sei nach internationalem Recht völlig legitim. Die Widerstandsgruppen führten einen legitimen Kampf gegen die brutale israelische Besatzung und Iran werde sie weiterhin unterstützen.

Der iranische Diplomat betonte, dass die Aktionen Israels unbestreitbar Kriegsverbrechen seien.

Der Vergeltungsschlag mit dem Namen „Operation Wahres Versprechen II“ versetzte dem illegalen Regime einen schweren Schlag, der noch verheerender war als der vorangegangene im April. Tel Aviv hat sich bisher geweigert, das Ausmaß der Verluste bekannt zu geben, obwohl es mehrfach eine Reaktion versprochen hatte.

Während das israelische Regime mit Vergeltung droht, warnen iranische Politiker, Teheran sei „bereit“, auf jedes Abenteuer zu reagieren.

Seit Oktober letzten Jahres führt das Regime in Gaza einen völkermörderischen Krieg und hat seine tödlichen Angriffe auf den Libanon intensiviert. Der Krieg und die Eskalation haben bisher mehr als 42.400 Palästinenser und mehr als 2.300 Libanesen das Leben gekostet.