Iran: Aufruf des PKK-Führers an seine Gruppe, die Waffen niederzulegen und sich aufzulösen, „wichtiger Schritt“ zur Eindämmung der Gewalt

Der Sprecher des iranischen Außenministeriums, Esmaeil Baghaei, hat den Aufruf des in der Türkei inhaftierten PKK-Führers an seine kurdische Gruppe, die Waffen niederzulegen und sich aufzulösen, begrüßt.

Baghaei sagte am Freitag, die Entscheidung sei ein „wichtiger Schritt“, um der Gewalt abzuschwören.

Am Donnerstag hatte der inhaftierte PKK-Gründer Abdullah Öcalan die militante Arbeiterpartei Kurdistans (PKK) aufgefordert, ihre Waffen niederzulegen und sich aufzulösen, um den vier Jahrzehnte andauernden Konflikt zu beenden, der Zehntausende Menschen das Leben gekostet hat.

Teheran werde jede Initiative unterstützen, die zur Eindämmung des Terrorismus und zur Erhöhung der Sicherheit in der Türkei beitrage.

Baghaei äußerte die Hoffnung, dass diese Entwicklung positive Auswirkungen auf die gesamte Region haben werde.

Die PKK steht in der Türkei, den USA, der Europäischen Union und vielen anderen westlichen Staaten auf der schwarzen Liste als „terroristische“ Organisation.

Von der Führung der Gruppe wird allgemein erwartet, dass sie jedem Aufruf Öcalans Folge leistet, auch wenn es innerhalb der Gruppe Widerstand von einzelnen Gliederungen geben könnte.