Nachrichten aus der sunnitischen Gemeinschaft in Iran | „Anhaltende Unterstützung der Schiiten für Sunniten“ und „besondere Verehrung der Ahl al-Bait durch Sunniten“
ParsToday – Der Präsident der iranischen Rundfunkanstalt (IRIB), Peyman Jebelli, erklärte bei einem Treffen mit sunnitischen Geistlichen der südlichen Provinz Hormozgan, dass das Blut der Märtyrer Ismail Haniyeh, Yahya Sinwar und Hassan Nasrallah als Symbol für den Widerstand und die Einheit zwischen Schiiten und Sunniten stehe.
Wie die iranische Nachrichtenagentur IRIB berichtet, betonte Jebelli die langjährige Unterstützung der Schiiten für die Sunniten, insbesondere im Zusammenhang mit dem Gazakrieg und der Geschichte Palästinas. Er hob hervor, dass die Politik der Islamischen Republik Iran auf die Einbindung sunnitischer Kapazitäten in verschiedenen gesellschaftlichen Bereichen ausgerichtet sei.
„Ein Schiit, der die heiligen Werte der Sunniten beleidigt, ist – gemäß den Worten des Revolutionsführers – ein ‚britischer Schiit‘“, fügte er hinzu und bezog sich damit auf eine Begrifflichkeit, die sektiererische Provokationen im Dienst fremder Mächte verurteilt.
Wahrung der Einheit dringlicher denn je
Auch der Gouverneur der Provinz Kurdistan, Arash Zerehtan Lohoni, unterstrich bei einem Treffen mit sunnitischen Gelehrten die Dringlichkeit religiöser Einheit. Er erklärte, dass sich sowohl schiitische als auch sunnitische Geistliche aktiv für den Zusammenhalt der Nation einsetzten. „Die Sunniten zeigen großen Respekt und eine tiefe Verbundenheit zu Prophet Muhammad (s.) und seiner Familie (Ahl al-Bait), und die Bevölkerung folgt in dieser Haltung stets ihren religiösen Autoritäten“, sagte er.
Islamische Einheit als Quelle der Würde der Muslime
Mawlawi Seyed Ahmad Abdollahi Eskandar, Freitagsimam der sunnitischen Gemeinde der Stadt Asadiyeh in der Provinz Süd-Khorasan, betonte ebenfalls die Bedeutung islamischer Einheit. „Nur durch Annäherung und Einigkeit der islamischen Völker können die Pläne der Feinde vereitelt werden“, so der Geistliche. Er verwies auf jahrzehntelange Sanktionen und feindliche Intrigen seitens der USA und Israels und erklärte, dass Brüderlichkeit unter Muslimen ein wirksames Mittel gegen diese Bedrohungen darstelle.
Das Vermächtnis von Präsident Raisi im Zeichen des Widerstands
Bei einer Gedenkveranstaltung zum ersten Todestag des verstorbenen iranischen Präsidenten Ebrahim Raisi lobte Mamusta Abdolsalam Emami, Freitagsimam der Stadt Mahabad, dessen Rolle im Einsatz für unterdrückte Völker – insbesondere im Gazastreifen. Emami erinnerte daran, wie Raisi bei den Vereinten Nationen mutig das Bild des Märtyrers Qasem Soleimani sowie den Koran präsentierte, um den Widerstand und die Werte des Islam zu verteidigen.
Er betonte weiter, dass seit zwei Jahren die Bombardierungen in Gaza durch das israelische Regime andauerten – doch außer Iran, der Widerstandsachse und dem Volk im Jemen habe kein muslimisches Land standhaft dagegen Position bezogen.