Das Revolutionsoberhaupt empfing Bürger aus Isfahan
(last modified Wed, 23 Nov 2016 06:49:13 GMT )
Nov 23, 2016 07:49 Europe/Berlin
  • Das Revolutionsoberhaupt empfing Bürger aus Isfahan

Am Jahrestag der Beisetzung von 360 Märtyrern der Heiligen Verteidigung in Isfahan im Jahre 1982, suchte eine große Zahl von Bürgern dieser Stadt das Revolutionsoberhaupt in Teheran auf. In seinen Ausführungen verwies Ajatollah Khamenei auf wichtige Punkte der Widerstandswirtschaft und hob den politischen Blick und die Wahrung des revolutionären Geistes als notwendig für die Wiedergutmachung von aufgezwungener Rückständigkeit hervor.

 

Die revolutionäre iranische Nation besitzt viele historische Anlässe, die ihr zur Ehre gereichen – ihr achtjähriger  Verteidigungskampf gegenüber den Angriffen des irakischen Baath-Regimes  ist ein Kapitel in ihrer Geschichte über Standhaftigkeit und Opferbereitschaft und ein Blatt in diesem goldenen Kapitel ist der 25.  Aban 1361 im Jahre 1982. Es war kein leichter Tag für die Isfahaner.

             

Die tapfere Bevölkerung von Isfahan, der weltbekannten iranischen Stadt für Kultur und Kunst hat im Laufe der Heiligen Verteidigung der Islamischen Revolution und des Landes den Verlust von fast 23 Tausend Märtyrern auf sich genommen. Aber der 25. Aban 1361, d.h. 1982 war eine besonders harte Prüfung für die Isfahaner, denn an diesem Tag haben sie  360 ihrer jungen Bürger das letzte Geleit gegeben. Diese 360 jungen Kämpfer waren alle bei der gleichen Operation, nämlich der Operation Muharram gefallen. Nur einige Tage später wurden weitere 250 gefallene Kämpfer dieser Operation in Isfahan beigesetzt.

Es war zu erwarten, dass die  Trauer über die mehr als 600 jungen Märtyrer die ganze Stadt lähmen würde und sich keine Freiwilligen mehr für die Front melden. Aber das war nicht der Fall. Gleich bildeten sich jedoch neue Trupps von Freiwilligen für die Entsendung, damit sie anstelle der verlustig gegangenen Kämpfer treten. 

Revolutionsvater Imam Chomeini  brachte in seiner Botschaft  an die Bevölkerung von Isfahan sein Beileid zum Ausdruck und schrieb: Gottes Gnade sei mit  allen Märtyrern und Gottes Zufriedenheit und Vergebung gelte diesen reinen Seelen, welche die Nähe Gottes gesucht haben und erhobenen Hauptes und enthusiastisch zu ihrem besonderem Platz bei ihrem Herrn  eilten und Friede euch ihrer Väter und Mütter, Ehefrauen und Kinder und Hinterbliebenen der Märtyrer, die ihr großmütig auf eure besten Liebsten für das beste Ziel, nämlich den geliebten Islam, verzichtet   und für die Verteidigung der Religion Gottes auf diese Weise Ausdauer und Standhaftigkeit gezeigt und  die Erinnerung an die  Standhaftigkeit der Helfer des Fürsten der Märtyrer, Hadhrate Imam Husain (Friede sei ihm) im Gedächtnis der Weltbewohner aufgefrischt habt.“

Die Muharam-Operation - links im Bild  Märtyrer Zainuddin im Alter von 23 

Am diesjährigen 25. Aban, der an diesen Heldenmut der Isfahaner Bevölkerung erinnert, versammelten sich vor wenigen Tagen zahlreiche Bürger dieser Stadt beim Revolutionsoberhaupt.  Ajatollah Khamenei  nannte bei diesem Treffen  Isfahan die Stadt der Kultur, Kunst und des Märtyriums und sagte: „Vom 25. Aban bis zum letzten dieses Monates ist eine Zeit,  die nicht nur Isfahan, sondern das ganze Land und die Geschichte und unser Gedächtnis  niemals vergessen dürfen.“  Er sagte, ein wichtiges Ziel des Feindes bestehe darin, diese herausragenden Abschnitte in der Geschichte Irans zum Verblassen zu bringen. Ajatollah Khamenei unterstrich: „Wenn die westlichen Landen nur für einen einzigen Helden ein Beispiel für Opferbereitschaft anführen, lassen sie um keinen Preis zu,  dass sein Name aus den Büchern gestrichen wird.  Die  Geschichte der Islamischen Revolution ist unterdessen angefüllt von  zahlreichen Helden und großen Heldentaten und sie muss fest bewahrt werden.“

Revolutionsoberhaupt Ajatollah Khamenei verwies auch auf den Fußmarsch zu Arbain – dem 40. Trauertag für Imam Husain . Er nannte diese Millionen- Fußmärsche, zu dem die Karbala - Pilger trotz der bestehenden Gefahren kommen, eine heldenhafte Bewegung.  Die  Wahrung dieses Enthusiasmus  unter der Bevölkerung sei ein Garant für den Erhalt des Landes, versicherte er.    

Ajatollah Khamenei spricht zu den Besuchern  aus Isfahan

Ajatollah Khamenei nannte Isfahan eine alte ruhmreiche Stadt, die in vieler Hinsicht lobenswert und anderen voraus ist.  Als eine der guten Eigenschaften der Bevölkerung dieser Stadt nannte er die Genügsamkeit im Privatleben und die Großzügigkeit beim Spenden auf Gottes Wegen – beides Dinge die  zu einer Widerstandswirtschaft gehören. Ajatollah Khamenei sagte: Die  Personalien Isfahans lauten: Stadt der Revolution und der Religion, Stadt des Wilayat, Stadt der Dienste und Arbeit, der Wissenschaft  und der Erziehung menschlicher Kräfte.“

Ajatollah Khamenei betonte, dass dieses große Kapital behütet werden muss.  Man müsse gegenüber den Plänen des Feindes zur Vernichtung dieses Kapitals wachsam bleiben. Er sagte: „Die Nachlässigkeit gegenüber dem Feind ist das Tor zu allen Schäden, welche ein Land treffen. Wir möchten unser Land mit dem Segen des Islams dem Gipfel zuführen. Wir wollen die iranische Nation – so wie es ihr gebührt, an einen Punkt bringen, an dem sie zum Vorbild wird, Vorbild nicht nur in der Islamischen Welt und für die muslimischen Nationen , sondern für die Menschheit. Dieser Weg ist mühselig  und lang. Der Feind des Islams möchte nicht, dass der Name des  Islams zu einer derartigen Größe  gelangt.  Auch der Feind der Schiiten möchte das nicht. Daher zetteln sie Verschwörungen an und sind aktiv. Man darf nicht ihre Pläne übersehen.“ 

Ajatollah Khamenei fuhr fort, die Treue zu den Grundsätzen der Revolution sei das vorrangigste aktuelle Erfordernis des Landes und fuhr fort: „Die Erklärungen Imam Chomeinis und sein Testament sind die Grundlagen und Säulen der Revolution. Der Imam, der die Welt veränderte, ist in seinem Testament verkörpert. Er  lässt sich nicht im Gegensatz zu dem was er war deuten. „ Ajatollah Khamenei betonte, das Festhalten an den Grundsätzen der Revolution geschehe nicht aus blindem  Eifer und aus Ignoranz, sondern  weil die Fortsetzung des Weges der Revolution die einzige Möglichkeit ist , um das Land  von dem Staub der Rückständigkeit, die  im Jahrhunderte lang auferlegt wurde, zu befreien. 

Das Revolutionsoberhaupt bezeichnete die Wirtschaft als eine der dringenden Angelegenheiten des Landes und hob die Bedeutung der widerstandsfähigen Wirtschaft  hervor. Er sagte: „Die widerstandsfähige Wirtschaft ist eine Wirtschaft die  von innen heraus aktiv ist und wächst. Sie reduziert  unsere Angewiesenheit auf andere, während sie die Stabilität des Landes gegenüber Schwankungen außerhalb von ihm steigert.“

In den vergangenen Jahren waren westliche Staaten, insbesondere die USA  bestrebt, durch Sanktionen, der Wirtschaft des Islamischen Irans Schwierigkeiten zu machen. Unter diesen Umständen sieht das Oberhaupt der Islamischen Revolution in der  Widerstandswirtschaft  den einzigen Weg zur Überwindung der wirtschaftlichen Probleme  des Landes und betont, dass man sich auf die Kapazitäten und Fähigkeiten der menschlichen Kräfte im Inland stützen muss und nicht von den ausländischen Mächten abhängig werden darf. 

 

 

 

Wirtschaft des Widerstandes 

Die politische Weitsicht und Klugheit war ein weiteres Thema, über das Ajatollah Khamenei sprach. Er sagte: „Bei Weitsicht kann der Mensch die eigene Umgebung sowie nahe und ferne Umgebungen richtig erkennen… Ohne Weitsicht wird der Mensch von etwas angezogen, was in Wahrheit gar nicht attraktiv ist.“

Ajatollah Khamenei sagte in Bezug darauf dass einige Elitekräfte sich von den USA anziehen lassen, dass dies das Resultat der Nichtkenntnisse von den brüchigen und unschönen Bedingungen der USA von denen die zwei Präsidentschaftskandidaten dieses Landes während ihrer Interviews offen gesprochen haben,  ist.  Revolutionsoberhaupt Ajatollah Khamenei fuhr fort: „ Wollen denn diejenigen, die sich von jener Fiktion angezogen fühlen, nicht begreifen, welche Missstände es in diesem Land gibt, während dessen Regierung ihr  Geld für  unrühmliches Tun wie das Töten von unschuldigen Frauen und Kindern in den Kriegen, die die USA entfacht haben, ausgibt?“  

Das Revolutionsoberhaupt erinnerte an die Verbrechen der USA in Afghanistan, Irak, Jemen, Libyen und Syrien und sagte: „Weitsicht und Erkenntnis besteht darin, dass ihr wisst, mit wem ihr es zu tun habt und wie er über euch denkt, und dass ihr wisst dass ihr Schaden nehmt, wenn ihr eure Augen schließt und nicht nachdenkt.“ 

Ajatollah Khamenei

Über die Wahlen in den USA sagte Ajatollah Khamenei: Ich fälle keinerlei Urteil über die US- Wahlen. Die USA bleiben die USA – Ob diese Partei oder die andere an die Macht gelangt ist, spielt keine Rolle, keine von ihnen hat uns Gutes beschert, sondern im Gegenteil Übles. Mit Hinweis auf die böswilligen Maßnahmen der USA zur Zeit aller ihrer Regierungen fuhr er fort: „Wir hegen aber  keine Besorgnis. Wir sind mit Gottes Beistand   auf die Begegnung mit jedem aufgezwungenen Ereignis vorbereitet.“ 

Ajatollah Khamenei  betonte die Notwendigkeit der inneren Stabilität des Systems der Islamischen Republik Iran  und forderte die jungen Menschen auf, den revolutionären Geist zu wahren und sich nicht von Nebensächlichkeiten die sensationell aufgebauscht werden ablenken zu lassen.

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Ajatollah Khamenei kam zum Schluss noch einmal auf die schweren Prüfungen für Isfahan in der Vergangenheit zurück und sagte, dass diese Prüfungen konstruktiv gewirkt haben und die konstruktive Wirkung solcher Prüfungen für  die ganze iranische Nation gelte.

Er bezeichnete göttliche Prüfungen als eine Art Training, bei dem der Mensch seine Stärken und Schwächen kennenlernt, damit er sich anstrengt, seine Schwächen in Stärken umzuwandeln. Er schloss mit den Worten:

„Ihr Lieben. Wisset dass das Morgen dieses Landes  viel besser sein wird als das Heute. Mit  Gottes Gnade und Seiner  Macht wird dieses Land dank dem Segen der Revolution und dem Segen der göttlichen Zeichen und dem Segen der Haltsuche beim  Glauben an den Koran und den Islam und die Lehren der lenkenden Imame (Friede sei ihnen)  alle Probleme hinter sich bringen  und weiterkommen. Wir hoffen, dass es so sein wird, wenn Gott es will!“