Iran bestreitet Waffenlieferungen an Russland
Teheran/Helsinki( ParsToday/yjc-news) - Iran hat Berichte über angebliche Waffenlieferungen an die Russische Föderation entschieden dementiert.
In einem Telefongespräch mit seinem finnischen Amtskollegen Pekka Olavi Haavisto am Samstag wies der Außenminister der Islamischen Republik Iran Hossein Amir-Abdollahian Berichte über angebliche Waffenlieferungen an Russland als "belanglos" zurück und sagte: Trotz der Militärhilfe einiger Länder für die Ukraine haben wir keine Waffen nach Russland geschickt und werde es auch in der Zukunft nicht machen. Denn wir glauben, dass die Krise nur politisch gelöst werden könne und jede Waffenunterstützung werde Chance für Frieden verzögern.
Amir-Abdollahian äußerte sich dabei auch zu den inneren Entwicklungen des Iran und erklärte: Die Beachtung der Frauenrechte in der Islamischen Republik Iran ist für uns sehr wichtig, und jetzt spielen Frauen eine sehr effektive Rolle in verschiedenen akademischen, wissenschaftlichen, medizinischen, pädagogischen, administrativen und technologischen Bereichen.
Er wies darauf hin: Teil der jüngsten Ereignisse im Iran sind friedliche Demonstrationen, die wir gemäß der Verfassung des Landes unterstützen, und wir betrachten die friedliche Darstellung der Forderungen der Menschen als ihr gesetzliches Recht, und wir haben immer darauf geachtet und darauf reagiert.
In diesem Telefongespräch bedankte sich der finnische Außenminister Pekka Olavi Haavisto dafür, dass er über den neuesten Stand der JCPOA-Verhandlungen informiert worden ist, und äußerte die Hoffnung, dass bald eine Einigung zwischen den Parteien erzielt wird.
In Bezug auf die Ukraine-Krise bezeichnete Haavisto die russische Militäraktion gegen die Charta der Vereinten Nationen und fügte hinzu, dass die Ukraine als unabhängiges Land das Recht habe, sich zu verteidigen.
Über die jüngsten Proteste im Iranbrachte der finnische Außenminister die Hoffnung zum Ausdruck, dass ein unabhängiger und unparteiischer Bericht über Mehsa Aminis Tod veröffentlicht wird.