Interview mit Christoph Hörstel
Erbarmungslose Lage in Ost-Ghuta - Wann wird die "Hölle auf Erden" beseitig?
Der türkische Präsident Erdogan kämpft in diesen Wochen den Kampf seines Lebens, härter noch als als zu Putschzeiten 2016: Täglich wirbt er in mindestens einer Rede, manchmal auf drei vor hunderten und tausenden Anhängern, vom Fernsehen übertragen, um Unterstützung des Volkes für den Abwehrkampf in Afrin und Manbidsch an der südlichen Grenze gegen die PKK-nahe Miliz YPG. Dieses Vorgehen erscheint als nicht mehr und nicht weniger eine Nationale POLITISCHE Mobilmachung, die ihm offenbar notwendig erscheint, um ihn überhaupt erst in die Lage zu versetzen, gefahrlos die militärische Mobilmachung politisch bewegen zu können, sollten die feindseligen Aktivitäten des ausgehenden Nato-Partners USA ihn dazu zwingen.
Doch hält sich die Türkei in Afrin weitgehend an den Waffenstillstandsbeschluss des UN-Sicherheitsrates vom vergangenen Sonntag.
Im Fall Ost-Ghuta bestimmt Russland die Härte des Krieges, intelligent und maßvoll - hier wird die CIA vermutlich ihre Basis ebenfalls verlieren.
Über Einzelheiten und Hintergründe an beiden Schauplätzen sprach Syed Hedayatollah Schahrokny mit dem Bundesvorsitzenden der Neuen Mitte, Christoph Hörstel.