Abbas: Werde niemals berei sein, Al-Quds zu verkaufen
Mekka(ParsToday) - Vor dem Hintergrund der gemeinsamen amerikanisch-israelischen Anstrengungen hinsichtlich des Status der Heiligen Stadt Al-Quds(Jerusalem) hat der Chef der Palästinensischen Autonomiebehörde hat jeder Art von Konzession in dieser Frage eine klar Absage erteilt.
Mahmud Abbas sagte am Samstag bei der 14. Konferenz der "Organisation für die Islamische Zusammenarbeit"(OIC) in der Heiligen Stadt Mekka, die Palästinenser würden bei der Erlangung ihrer Rechte und Prinzipien nicht zu kurz kommen. Dort bekräftigte Abbas, das palästinensische Volk werde auf seinem Territorium bleiben und den legitimen Widerstand bis zur Verwirklichung seiner Ziele fortsetzen.
Der Chef der palästinensischen Autonomiebehörde wies dann auf die Unterstützung der USA für die Annexion der besetzten Al-Quds hin und unterstrich, Washington habe den Nahostfriedensprozess am Grund beschädigt und Schritte außerhalb des internationalen Rechts eingeleitet, die sowohl von Palästinensern als auch von der Staatengemeinschaft abgelehnt würden.
Abbas äußerte sich ferner zu der Einfrierung palästinensischer Gelder aus Steuern und Zöllen durch das israelische Sicherheitskabinett gegen Mitte Februar.
Israel wirft der Palästinenserregierung vor, 2018 Geld in gleicher Höhe (umgerechnet 124 Millionen Euro) an "Terroristen und ihre Familien" bezahlt zu haben.
Die Palästinensische Autonomiebehörde verwendet einen Teil ihrer Ausgaben für die Familien von rund 6.000 Palästinensern in israelischer Haft sowie Angehörige getöteter Palästinenser.