Auch Spanien und Großbritannien verurteilen israelischen Siedlungsbau
Madrid/London (ParsToday) - Das spanische Außenministerium und die britische Regierung haben auch den Siedlungsbau des zionistischen Regimes in den besetzten palästinensischen Gebieten als Verstoß gegen die internationalen Gesetze und Resolutionen bezeichnet.
Laut dem palästinensischen Informationszentrum hat das spanische Außenministerium am Montag in einer Erklärung die Besorgnis dieses Landes über die neuen Pläne des israelischen Regimes für den Siedlungsbau in Al-Quds (Jeruslam) und im Westjordanland erklärt und dieses Regime aufgefordert, seine Entscheidungen zu revidieren. Das spanische Außenministerium hob hervor, diese einseitigen Maßnahmen seien ein Hindernis für die Friedensverhandlungen.
Die Partei "Podemos" und die Spanische Sozialistische Arbeiterpartei (PSOE) starteten am Samstag ebenfalls eine massive Kampagne zum Boykott des israelischen Regimes. Diese wurde im Rahmen der Unterstützung für die Kampagne "Boycott, Divestment, Sanctions" (BDS) organisiert.
Die internationale BDS-Kampagne ist zur Unterstützung des unterdrückten palästinensischen Volkes entstanden und ruft alle internationalen Firmen, Universitäten und Institute auf der ganzen Welt dazu auf, das israelische Regime und alle Organisationen, die dieses Besatzerregime unterstützen, zu boykottieren. Diese Bewegung breitet sich mit großer Geschwindigkeit auf der Welt aus.
Viele NGOs in aller Welt versuchen in den letzten Jahren, die Menschen über die Verbrechen, Besatzungen und Aggressionen des israelischen Regimes aufzuklären.
Das britische Außenministerium verurteilte ebenfalls am Montag in einer Erklärung den Bau von mehr als 3.000 neuen Wohnungen durch das zionistische Regime in Al-Quds (Jerusalem) und teilte mit, dass den internationalen Abkommen und Gesetzen zufolge, diese Maßnahmen illegal seien und erneuten Bemühungen um die Wiederaufnahme der Friedensverhandlungen schadeten.
Der Ministerpräsident des zionistischen Regimes Benjamin Netanjahu teilte am 20. Februar mit, er beabsichtige 3000 neue Wohnungen im Osten von Al-Quds (Ost-Jerusalem) bauen zu lassen.
Dies wurde in den Medien veröffentlicht, nachdem US-Präsident Donald Trump am 28. Januar in Anwesenheit Netanjahus den sogenannten "Deal des Jahrhunderts" vorgestellt hat. Diesem amerikanischen Plan zufolge soll Al-Quds (Jerusalem) vollkommen an das zionistischen Regime übergeben werden, ebenso wie ein großer Teil des Westjordanlandes. Die palästinensischen Flüchtlinge die in anderen Ländern leben, sollen nicht zurückkehren können, und Palästina soll nur das verbleibende Gebiet im Westjordanland und den Gazastreifen besitzen dürfen.