Tunesien lehnt Beziehungen zu Israel ab
(last modified Wed, 23 Dec 2020 09:23:43 GMT )
Dez 23, 2020 10:23 Europe/Berlin
  • Tunesien lehnt Beziehungen zu Israel ab

Tunis (ParsToday/Tasnim/FarsNews) - Das tunesische Außenministerium hat am Dienstag eine Normalisierung der Beziehungen zum israelischen Regime abgelehnt und diese als entgegen der politischen Position des Landes bezeichnet.

Der tunesische Ministerpräsident Hichem al-Mechichi hat bekannt gegeben, dass eine Normalisierung der Beziehungen zu Israel nicht auf der Tagesordnung der Regierung stehe.

Unterdessen legten Vertreter der Demokratischen Partei des Landes am 16. Dezember dem Parlament im Rahmen einer Initiative zu Maßnahmen gegen diejenigen, die einen Kompromiß mit dem israelischen Regime eingehen wollen, einen Gesetzentwurf gegen die Normalisierung der Beziehungen zum zionistischen Regime vor, demzufolge bei Verstößen gegen dieses Gesetz Freiheits- und Geldstrafen verhängt werden.

Unter dem Druck von US-Präsident Donald Trump haben die Vereinigten Arabischen Emirate, Bahrain, der Sudan und Marokko Vereinbarungen mit dem zionistischen Regime zur vollständigen Normalisierung ihrer diplomatischen Beziehungen getroffen.

Dieses Vorgehen ist bei den Palästinensern auf großen Protest gestoßen.

Auch Aktivisten und Twitter-Nutzer haben aus Protest gegen die Normalisierung der Beziehungen der VAE zum zionistischen Regime, eine Boykott-Aktion gegen Waren und Produkte der VAE gestartet. Twitter-Nutzer in arabischen Ländern wie im besetzten Palästina, in Ägypten, Saudi-Arabien, Katar und Algerien haben am Dienstag den Hashtag "Emirati-Warenembargo 2" ins Leben gerufen, und die Maßnahmen Abu Dhabis gegen Palästina und die palästinensischen Ideale sowie die zerstörerische Rolle der VAE im Krieg gegen den Jemen verurteilt. Sie veröffentlichten auch Artikel zur Unterstützung Palästinas und des Jemen.

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