Iraks Ministerpräsident will Korruption bekämpfen
Bagdad (ParsToday) - Der irakische Premierminister hat die Notwendigkeit unterstrichen, den Kampf gegen die Korruption im Land trotz vieler diesbezüglicher Belastungen konsequent fortzusetzen.
Während eines Treffens mit Botschaftern der pro-irakischen Gruppe für Wirtschaftsbeziehungen sprach der irakische Premierminister Mustafa al-Kazemi über die ergriffenen wirtschaftlichen Maßnahmen und sagte, der Wirtschaftsplan der Regierung sieht den Ausbau der heimischen Industrie und der Landwirtschaft sowie des Privatsektors vor, um die Beschäftigung und die Nutzung der menschlichen und materiellen Ressourcen und des Wohlstands des Landes zu erhöhen.
Kazemi sagt, seine Regierung werde den Antikorruptionsplan im Irak trotz massiven Drucks vorantreiben, und fügte hinzu, dieser Druck werde von denjenigen ausgeübt, die im Laufe der Jahre das öffentliche Eigentum des Landes missbraucht hätten.
Am 31. August bildete Mustafa Kazemi ein hochrangiges Untersuchungskomitee, das dem Büro des Premierministers und Oberbefehlshabers der irakischen Streitkräfte angeschlossen ist, um Maßnahmen gegen die Korruption im Land zu ergreifen.
Die Anti-Korruptions-Agentur im Irak mit dem Namen "Transparency-Delegation" hat kürzlich eine Erklärung abgegeben, in der sie bekanntgab, im Jahr 2020 seien in 92 Korruptionsfällen Prozess gegen 62 derzeitige und ehemalige irakische Minister eröffnet worden, von denen vier verurteilt worden seien.
