Hamas kündigt Tötung von „36 israelischen Soldaten in 72 Stunden“ an

Gaza - Der Militärflügel der palästinensischen Befreiungsbewegung Hamas hat angekündigt, in den letzten 72 Stunden mindestens 36 israelische Soldaten getötet zu haben.

Die Al-Qassam-Brigaden gaben dies durch eine Erklärung bekannt, die ihr Sprecher Abu Ubaida am Donnerstag in der Nachrichten-App Telegram veröffentlichte.

„Unsere Kämpfer bestätigten die Tötung von 36 Soldaten und die Verletzung oder den Tod Dutzender weiterer zionistischer Soldaten“, sagte der Sprecher.

Er wies darauf hin, dass die Gewinne auf dem Schlachtfeld nach komplizierten Manövern zustande gekommen seien, bei denen al-Qassam-Kämpfer „sie (die israelischen Truppen) aus nächster Nähe angegriffen“ und „erfolgreiche Scharfschützenoperationen gegen sie durchgeführt“ hätten.

Abu Ubaida bestätigte außerdem, dass es den Kämpfern in den letzten 72 Stunden gelungen sei, ebenso viele israelische Militärfahrzeuge „vollständig oder teilweise“ zu zerstören.

„Sie (die Kämpfer) griffen auch Hauptquartiere und Feldkommandoräume an und beschossen Militäransammlungen mit Mörsergranaten und Kurzstreckenraketen an allen Fronten der Schlacht“, bemerkte er.

Während al-Qassam-Kämpfer in die besetzten Gebiete vordrangen, „richteten sie Raketenbeschuss auf verschiedene Ziele in unterschiedlichen Entfernungen innerhalb der zionistischen Einheit“, so Abu Ubaida abschließend.

Das israelische Regime selbst hat bestätigt, dass seit dem 7. Oktober, als das Regime damit begann, das palästinensische Gebiet in einen völkermörderischen Krieg zu verwickeln, bis zu 116 ihrer Streitkräfte getötet wurden.

Ebenfalls am Donnerstag teilte das Gesundheitsministerium des Gazastreifens mit, dass fast 18.800 Menschen, hauptsächlich Frauen und Kinder, in dem Krieg getötet worden seien, den das Regime nach einer von den Widerstandsbewegungen des Gebiets inszenierten Operation begonnen hatte.

In einem Gespräch mit Press TV am Mittwoch bekräftigte ein hochrangiger Hamas-Beamter die Entschlossenheit der Bewegung, der ungezügelten Aggression des israelischen Regimes weiterhin die Stirn zu bieten.

Osama Hamdan, ein hochrangiger Hamas-Vertreter im Libanon sagte, die Bewegung sei für einen „langen Krieg“ gegen das israelische Regime bereit und würde den Widerstand nicht aufgeben.