Hamas fordert Öffnung aller ländlichen Grenzübergänge in Gaza
ParsToday/IRNA – Als Reaktion auf die Errichtung eines schwimmenden Piers in Gaza hat die Islamisch-Palästinensische Widerstandsbewegung Hamas die Wiedereröffnung aller ländlichen Grenzübergänge in diesem Streifen gefordert.
Nach Angaben der palästinensischen Nachrichtenagentur Sama teilte dazu die Hamas-Bewegung in einer am Freitagabend abgegebenen Erklärung mit, dass jegliche Art der Bereitstellung von Hilfsgütern nicht die Wiedereröffnung aller Landübergänge unter palästinensischer Aufsicht ersetzen werde.
In dieser Erklärung bekräftigte die Hamas ihren Widerstand gegen jede militärische Präsenz irgendeiner Macht im Gazastreifen.
Darin hieß es dazu weiter: Hamas und alle Widerstandsgruppen betonen das Recht des palästinensischen Volkes, angesichts dieser menschlichen Katastrophe, die die Besatzer mit ihrer Aggression über den Gazastreifen gebracht haben, die benötigte Hilfe zu erhalten.
Am Donnerstag hatte das US-Militär einen schwimmenden Pier an der Küste verankert. Die Anlegestelle soll als Drehscheibe für die Lieferung von Hilfsgütern dienen. Im Gazastreifen gab es bislang keinen Hafen, der tief genug für größere Frachtschiffe war.
Die USA betonten dabei, dass dieser Pier provisorisch sei und keine US-Truppen in den Gazastreifen einmarschieren würden.
Mehr als sieben Monate seit Beginn der ergebnislosen israelischen Invasion im Gazastreifen versinkt dieses Regime von Tag zu Tag mehr und mehr in seinen inneren und äußeren Krisen.
In dieser Zeit hat das israelische Regime nichts anderes erreicht als Massaker, Zerstörung, Kriegsverbrechen, Verstöße gegen internationale Gesetze, Bombenangriffe auf Hilfsorganisationen und Hungersnöte in dieser Region.