Interview mit Christoph Hörstel
Die US-Führung wirkt chaotisch, das mag sie in Teilen auch ein - aber das Medienbild verstärkt einzelne Ungereimtheiten offenbar gern und planmäßig bis ins Hysterische.
US-Präsident Trump sieht sich daheim einer wachsenden Debatte über eine mögliche Amtsenthebung ausgesetzt, wirkt sich international konfliktfördernd aus - und bleibt doch stets ferngesteuert von den tatsächlich Mächtigen in seinem Land. Die US-Führung wirkt chaotisch, das mag sie in Teilen auch ein - aber das Medienbild verstärkt einzelne Ungereimtheiten offenbar gern und planmäßig bis ins Hysterische.
Diese erste Auslandsreise der Trump-Präsidentschaft führt nicht etwa zuerst zu den wichtigsten Verbündeten - sondern zu Kartell-Interessen: Rohstoffe und Finanzen - Saudi-Arabien, mit dem größten Rüstungsdeal der Menschheitsgeschichte in Höhe von 110 Milliarden US$. Über Israel mit Jerusalem geht es schließlich nach Italien - und zwar nach Rom mit Vatikan auch weiter nach Brüssel, mit Nato-Treffen und schließlich G7. Ein gewaltiges Programm, vorwiegend strategisch, nicht oder kaum zu den Völkern der Freunde: Das wirkt gespenstisch, eine Vor-Weltkriegsreise.
Seyyed-Hedayatollah Shahrokny sprach mit dem Bundesvorsitzenden Deutsche Mitte, Christoph R. Hörstel.
Anmerkung: Das Interview in voller Länge im Audio!