Islamische Weltliga verurteilt Massaker an Muslimen in Myanmar
Mekka (ParsToday/IRNA) - Die Islamische Weltliga hat in einer Erklärung die brutalen Verbrechen an den Rohingya-Muslimen in Myanmar verurteilt und diese Vergehen den terroristischen Aktionen der IS-Miliz und Al-Kaida gleichgestellt.
In einer am gestrigen Mittwoch veröffentlichten Erklärung der Islamischen Weltliga hieß es hierzu: "Die brutalen Massaker an den Rohingya-Muslimen, die vor den Augen aller passieren, sind eine große Schande für die gesamte Menschheit.
In der Erklärung wurde zudem an die Weltgemeinschaft appelliert, einen klaren Standpunkt gegenüber dem Völkermord in Myanmar zu beziehen.
Laut Berichten der Islamischen Weltliga kamen allein seit dem 25. August bis dato rund 6.334 Rohingya-Muslime ums Leben und 8.349 weitere wurden verletzt. Die Zahl der von den myanmarischen Militärkräften vergewaltigten Frauen wird mit 500 angegeben.
Seit kurzem betrachtet die Regierung des Landes rund eine Million Rohingya-Muslime als illegale Einwanderer und spricht ihnen jegliche Bürgerrechte ab. Menschenrechtsaktivisten werfen dem Militär in Myanmar Verbrechen gegen die Menschheit vor.