Unicef warnt vor kritischer Lage der Rohingya-Kinder in Myanmar
New York (ParsToday) - Das UN-Kinderhilfswerk Unicef hat in einem Bericht vor einer kritischen Lage der Rohingya-Muslime insbesondere Kindern in- und außerhalb von Myanmar gewarnt.
Rund 150.000 Kinder und Frauen der muslimischen Rohingya-Minderheit sind auf humanitäre Hilfe angewiesen, um nicht an Unterernährung zu sterben, berichtet der Fernsehsender Press TV am Sonntag unter Berufung auf Unicef.
Die Situation in den Flüchtlingslagern in Bangladesh ist ungünstig. Zehntausende Menschen leben an unsicheren Orten, die für das Wachstum des Kinder ungeeignet sind, hieß es im Unicef-Bericht.
Seit Beginn der Übergriffe der myanmarischen Armee auf die Rohingya-Muslime in der Provinz Rakhine am 25. August, sind veröffentlichten Berichten zufolge mehr als 6.000 Rohingya getötet und 8.000 weitere verletzt worden. Die Provinz Rakhine im Westen Myanmars ist seit 2012 Schauplatz der Übergriffe von radikalen Buddhisten gegen die Rohingya. Die Regierung von Myanmar hat dieser Minderheit die Staatsbürgerschaft abgesprochen und ihnen ihre Bürgerrechte entzogen.
