Differenzen mit Türkei: Österreich schließt sieben Moscheen
Wien (ParsToday/AFP) - Die österreichische Regierung hat sieben Moscheen, die Zahlungen aus der Türkei annehmen geschlossen und zahlreiche türkische Imame ausgewiesen.
Laut AFP unterstützt der österreichische Bundeskanzler Sebastian Kurz die Schließung von Moscheen und auch die Ausweisung von Imamen.
Wegen der verbotenen Auslandsfinanzierung könnten zudem bis zu 60 Imame des Dachverbands der türkischen Moscheegemeinden in Österreich ihre Aufenthaltstitel verlieren, wie Innenminister Herbert Kickl sagte.
Die Entscheidung wurde getroffen, nachdem vorhandene Bilder zeigten, dass Kinder tote Soldaten spielen mussten, die mit türkischen Fahnen zugedeckt sind.
Die Fotos stammen aus einer der größten Moscheen Wiens, die zum Verein "Türkisch-Islamische Union für kulturelle und soziale Zusammenarbeit in Österreich" (ATIB) gehört. Der Verein betreibt in Wien auch Kindergärten. Die Kinder mussten die Schlacht von Gallipoli im Jahr 1915 während des 1.Weltkriegs nachstellen, ein Gemetzel, welches das Osmanische Reich gewonnen hatte.
Österreichs Kanzler lehnt auch den EU-Beitritt der Türkei ab. Er wirft dem Land vor, gegen die Menschenrechte zu verstoßen.
