Amnesty International fordert Strafverfolgung gegen myanmarische Militärgeneräle
New York (ParsToday/ AFP) – Der hohe Berater der Menschenrechtsorganisation Amnesty International hat am Dienstag beim Internationalen Strafgerichtshof in Den Haag gefordert, die Militärspitzen und dutzende unter deren Kommando stehende Kräfte Myanmars einer Strafverfolgung auszusetzen, um die Verbrechen der myanmarischen Armee an den Rohingya-Muslimen in Rakhine und deren Massakrierung zu beenden.
Matthew Wells sagte, die burmesische Armee und extremistische Buddhisten haben bei der Verfolgung und Tötung der Rohingya-Muslime vor nichts zurückgescheut. Sie haben Häuser in Brand gesetzt, Frauen vergewaltigt und gefoltert und die Heiligkeiten der Muslime entwürdigt.
Laut dieser internationalen Organisation handelte sich dabei um geplante und sorgfältig koordinierte Operationen gegen die Muslime.
Bereits davor hatten die Vereinten Nationen der burmesischen Regierung von Myanmar eine ethnische Säuberung in der Provinz Rakhine im Westen des Landes vorgeworfen.
Diese Verbrechen haben tausende Tote und hunderttausende Flüchtlinge hinterlassen.