Russland kritisiert ausländische Militärpräsenz im Persischen Golf
New York (IRNA/ParsToday) - Der ständige Vertreter Russlands bei der UNO hat die Präsenz ausländischer Truppen im Persischen Golf als gefährlich bezeichnet.
"Die Zunahme der ausländischen Militärpräsenz im Persischen Golf erhöht das Risiko eines militärischen Konflikts und könnte verheerende Folgen haben", sagte Vasily Nebenzya am Dienstag in der Sitzung des UN-Sicherheitsrats in New York.
Nebenzya bezeichnete die Krise im Persischen Golf als eine Bedrohung für Frieden und Sicherheit in der Region sowie für die internationalen Bemühungen zur Mäßigung der regionalen Konflikte.
"Hinter den Kulissen der gegenseitigen Vorwürfe sehen wir eine Zunahme der militärischen Präsenz von einigen Staaten, die nicht zu dieser Region gehören, und die die Gefahr eines bewaffneten Konflikts hervorrufen", fügte er hinzu.
Der ständige Vertreter Russlands bei der UNO wies zudem auf den Plan Moskaus zur Vorbeugung einer Krise hin und sprach sich für die Entwicklung eines flexiblen kollektiven Sicherheitsmechanismus in der Region basierend auf den Diskurs auf Augenhöhe aus.
Ferner äußerte sich Nebenzya zum Hauptproblem Westaisens, der Palästina-Frage, und kritisierte die Zerstörung der palästinensischen Häuser durch das israelische Regime. Der Abriss palästinensischer Wohnungen durch das zionistische Regime zum Ausbau ihrer Siedlung verstöße gegen die Resolution 2234 des UN-Sicherheitsrats, was sogar die UNO und die EU mehrmals verurteilt haben.
In den letzten Tagen haben die Soldaten des israelischen Regimes damit begonnen, mehrere palästinensische Häuser in Ost-Al-Quds (Jerusalem) abzureißen. Die EU forderte einen sofortigen Stopp der Aktion. Sie sei "nach internationalem Recht illegal".
