Pakistan warnt vor schwerwiegenden Folgen der Kaschmir-Krise
Islamabad (ParsToday) - Der pakistanische Premierminister hat am Donnerstag vor den schwerwiegenden Folgen der Krise in der von Indien kontrollierten Kaschmir-Region gewarnt.
Imran Khan kritisierte am Donnerstag in einer Twitter-Botschaft das Schweigen der Weltgemeinschaft gegenüber der Situation der Muslime in der von Indien kontrollierten Region Kaschmir und warnte, dass eine Eskalation der Krise gefährliche Folgen mit sich bringen werde. In den letzten 12 Tagen waren die Muslime in dieser Region laut Imran Khan strengen Sicherheitseinschränkungen ausgesetzt. Er übte zudem Kritik an den Maßnahmen des indischen Premierministers und warnte, dass Extremismus und Gewalt in der Region zunehmen würden, wenn die Situation sich nicht ändere.
Das pakistanische Volk hat den heutigen Donnerstag als "Schwarzen Tag und Tag der Solidarität mit Kaschmir" ausgerufen.
Am 5. August 2019 hat die indische Regierung den Sonderstatus für die umstrittene Krisenregion aufgehoben und eine Neuorganisation des indischen Bundesstaats Jammu und Kaschmir angekündigt. Als Reaktion auf den neu entfachten Konflikt hat Pakistan mit der Ausweisung des indischen Botschafters reagiert und den Handel mit dem Nachbarland ausgesetzt.