HRW kritisiert EU-Flüchtlingspolitik in Griechenland
(last modified Thu, 14 Apr 2016 15:38:49 GMT )
Apr 14, 2016 17:38 Europe/Berlin
  • Flüchtlinge warten im griechischen Idomeni darauf, die Grenze zu Mazedonien überqueren zu dürfen. © Simela Pantzartzi/ ANA-MPA/dpa
    Flüchtlinge warten im griechischen Idomeni darauf, die Grenze zu Mazedonien überqueren zu dürfen. © Simela Pantzartzi/ ANA-MPA/dpa

New York (dradio.de/ IRIB) - Die Menschenrechtsorganisation Human Rights Watch hat die Internierung von Flüchtlingen in den sogenannten Hotspots der griechischen Inseln verurteilt.

Im Zuge der EU-Politik würden die Migranten, die vor Terror z.B. aus Syrien geflohen seien, eingesperrt , sagte eine HRW-Sprecherin. Sie berichtete von überfüllten Lagern und sehr schlechten hygienischen Bedingungen.

In den ersten April-Wochen hatten Vertreter der Menschenrechtsorganisation die Zustände auf den Inseln Chios und Lesbos begutachtet und mit Insassen der Lager gesprochen. In den Hotspots werden demnach unzählige Menschen mit besonderen Bedürfnissen festgehalten, darunter Mütter mit Kleinkindern sowie unbegleitete Kinder.

Flüchtlinge, die meistens aus Syrien stammen, riskieren ihr Leben mit der Hoffnung auf eine ruhiges und sicheres Leben in einem anderen Land.

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