Interview mit Christoph Hörstel
(last modified Wed, 08 Dec 2021 14:52:21 GMT )
Dez 08, 2021 15:52 Europe/Berlin

Am Dienstag, genau 40 Jahre nach dem US-provozierten japanischen Überfall auf den bestens vorbereiteten US-Hafen Pearl Harbour, sitzen sich die beiden Präsidenten, Putin und Biden, beim Russisch-Amerikanischen Video-Gipfel gegenüber.

Wieder provoziert Washington, wieder steht eine handfeste Kriegsdrohung im Raum, denn der US-Deep State möchte seinen Vormarsch aus Mittel- und Westeuropa gegen Moskau nicht stoppen. Und Russland wird vermutlich, anders als in beiden vorangegangenen Weltkriegen, nicht warten, bis die Kämpfe auf dem eigenen Territorium beginnen, sondern wird seine ethnischen Familienangehörigen im abtrünnigen Donbass beschützen - auf ukrainischem Gebiet. Biden hat vor dem Gipfel erklärt, die USA erkennen keine "Roten Linien an, von wem auch immer - und dabei bleibt es, der Nato-Vormarsch in Mittelosteuropa wird weitergehen. Putin hat die "Rote Linie" bekräftigt: Nato-Mitgliedschaft der Ukraine, westliche Aufrüstung, westliche Truppen an der russischen Grenze. Der Gipfel hat Klarheit gebracht - aber Null Annäherung, erläutert der Bundesvorsitzende der Neuen Mitte, Christoph Hörstel, im Gespräch mit Syed Hedayatollah Schahrokny.