Interview mit Christoph Hörstel
In Moskau geben sich zur Zeit Präsidenten und Regierungschefs die Klinke in die Hand - zuletzt der deutsche Bundeskanzler Olaf Scholz.
Dieses Treffen war zweifellos konstruktiv - auch deshalb, weil Russland Stunden zuvor begonnen hatte, Teile der Manövertruppen in Westrussland und in Weißrussland wieder in ihre Stammeinheiten zurückzuverlegen. Deutlich wie nie zuvor haben beide Seiten, Russlands Präsident Putin und Scholz, klargestellt, dass es eine Reihe von Punkten in den beiderseitigen Äußerungen gebe, über die gesprochen werden könne - und müsse. Sogar für den Streit um den russischen Sender RT in Berlin und die Deutsche Welle in Moskau deutete sich an, dass noch nicht alles vorbei ist. Die Nato-Osterweiterung ist erst einmal vom Tisch, auch wenn es keinen rechtlich verbindlichen Verzicht darauf gibt. Die Börsen weltweit erholten sich daraufhin leicht - aber Deutschland und Europa werden Probleme haben, endlich billig und sicher mehr Gas aus Moskau zu beziehen - weil Washington das nicht will, sagt der Bundesvorsitzender der Neuen Mitte, Christoph Hörstel im Gespräch Syed Hedayatollah Schahrokny - mit bislang unveröffentlichten Hintergrundinformationen auch aus eigenem Erleben.