Millionen Muslime begehen Arbain
(last modified Fri, 08 Sep 2023 16:37:05 GMT )
Sep 08, 2023 18:37 Europe/Berlin

Millionen Muslime aus der ganzen Welt haben sich in der heiligen irakischen Stadt Karbala versammelt, um Arbain zu gedenken. Das ist der 40. Tag nach dem Jahrestag des Märtyrertods von Imam Hussein (a.s.), dem dritten schiitischen Imam. Menschen aus allen Gesellschaftsschichten sind seit Tagen unterwegs, um an dem heiligen Ereignis teilzunehmen.

Millionen Menschen aus der ganzen Welt sind in der irakischen Stadt Karbala, um Arbain zu begehen. Das ist der 40. Tag nach dem Märtyrertod von Imam Hussein (a.a.). Er ist der dritte schiitische Imam und der Enkel des Propheten Mohammed. Er starb im Jahr 680 am 10. Tag von Muharram in der Schlacht von Kerbela als Märtyrer.

Die Pilger besuchen das Heiligtum von Imam Hussein und seinem Halbbruder Abbas. Diese Pilgerreise ist eine der größten religiösen Versammlungen der Welt. Viele Pilger legen die Reise zu Fuß zurück. Sie beginnen die Reise in Nadschaf, der Ruhestätte von Imam Husseins Vater, Imam Ali. Anschließend laufen sie 80 Kilometer, um Kerbela zu erreichen.

Ihre Liebe zu Imam Hussein ist das Hauptmotiv, das sie durch die Strapazen dieser Reise führt. Die Pilger kommen aus mehreren Ländern, darunter auch aus Iran.

Um die Pilgerfahrt zu erleichtern, stellen Freiwillige Mawkibs oder provisorische Stände auf. Sie stellen lebensnotwendige Güter wie Nahrung, Wasser und Gesundheitsversorgung bereit. Arbain ist zu einer Manifestation von Einheit und Brüderlichkeit geworden.

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