Gestern Biden, heute Trump – Wiederholung des Demenz-Szenarios bei US-Präsidenten
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ParsToday – Die amerikanische Zeitung USA Today hat in einem Bericht die zusammenhanglosen Äußerungen von Donald Trump während seiner Schottlandreise thematisiert und ihn indirekt der Demenz beschuldigt.
(last modified 2025-07-31T18:35:10+00:00 )
Jul 31, 2025 20:35 Europe/Berlin
  • Gestern Biden, heute Trump – Wiederholung des Demenz-Szenarios bei US-Präsidenten

ParsToday – Die amerikanische Zeitung USA Today hat in einem Bericht die zusammenhanglosen Äußerungen von Donald Trump während seiner Schottlandreise thematisiert und ihn indirekt der Demenz beschuldigt.

Zuvor war auch Joe Biden, der ehemalige US-Präsident, wegen verwirrter Aussagen und fragwürdiger Handlungen mehrfach der Demenz verdächtigt worden. Aus diesem Grund forderten Republikaner sowie Donald Trump selbst seinen Rücktritt. Laut ISNA hat USA Today nun ebenfalls Trumps Aussagen in Schottland als Ausdruck geistigen Verfalls dargestellt. Der Bericht beschreibt Trumps bizarre und unlogische Bemerkungen als weiteres Indiz für den kognitiven Abbau des US-Präsidenten.

Die Zeitung hebt insbesondere Trumps Aussagen über Windturbinen zur Stromerzeugung in Schottland hervor, seine Stellungnahmen zu hungernden Kindern im Gazastreifen sowie seine verschwörungstheoretischen Ansichten über den Skandal um Jeffrey Epstein, den verurteilten Sexualstraftäter mit engen Verbindungen zu prominenten Persönlichkeiten in den USA.

Die berüchtigte Insel

USA Today schreibt: „Trump verbreitete absurde Verschwörungstheorien über den Epstein-Skandal – einen Skandal, der auch seine eigene Regierung betrifft –, obwohl er bei seiner Ankunft in Schottland am 25. Juli behauptete, er konzentriere sich nicht auf Verschwörungstheorien. Aus Trumps Unsinn lässt sich ableiten, dass 90 % seines Gehirns aus Verschwörungstheorien und nur 10 % aus Gehirnzellen besteht.“

Die Zeitung fährt fort: „Trumps geistige Verlangsamung zeigt sich auch darin, dass er unaufhörlich über Epstein spricht – einen Skandal, den er eigentlich vergessen machen will, während er gleichzeitig der Welt suggeriert, dass es sich dabei um 'nichts Großes' handelt.“

Windturbinen

USA Today greift auch Trumps merkwürdige Ablehnung von Windkraftanlagen auf, insbesondere seine ausführlichen und ungefragten Kommentare während eines Treffens mit Ursula von der Leyen, der Präsidentin der EU-Kommission. Die Zeitung schreibt: „Trump sprach über Windturbinen, obwohl ihn niemand darum gebeten hatte. Seine Aussagen waren voller Unwahrheiten. Windkraft ist nicht die teuerste Energiequelle, und Windturbinen halten länger als acht Jahre. Aber wer erwartet Ehrlichkeit von jemandem, der notorisch schwafelt?“

Trumps Unsinn über hungernde Kinder in Gaza

Laut USA Today wurde Trump am 27. Juli während seines Treffens mit von der Leyen gefragt, wie er sich beim Anblick der Bilder hungernder Kinder in Gaza fühle. Seine Antwort war erneut wirr und zusammenhanglos: „Der ganze Ort ist ein Chaos. Wissen Sie, der Gazastreifen wurde schon vor Jahren übergeben, man sagte, Frieden sei möglich. Es lief nicht gut. Als Israel sich zurückzog – ich kenne den damaligen Premierminister –, das war nicht besonders klug. Ich denke, Iran ist involviert. Viele Akteure sind aktiv, wir haben Venezuela, das sich anders verhält.“

Die Zeitung analysiert diese Aussagen wie folgt: „Wenn Joe Biden als amtierender Präsident solche Worte gesagt hätte, hätten die Republikaner ihn entweder des Amtes enthoben oder ihn in ein Zimmer des Militärkrankenhauses Walter Reed einsperren lassen.“