Trump gefährdet die ganze Erde
In diesen Tagen unternimmt Donald Trump mit seinem Blick eines Geschäftsmannes, für den nur der Profit zählt, gefährliche Schritte gegen die Umwelt und bringt die ganze Erde in Gefahr.
IPCC - der zwischenstaatliche Ausschuss für Klimaänderung - hat 2007 in seinem vierten Bericht erklärt, dass eindeutig eine Erwärmung des Klimas festzustellen ist. Im 21. Jahrhundert hat die Lufttemperatur auf der Erde durchschnittlich um 0,76 Grad zugenommen und es wird eine weitere Erwärmung um 1,8 bis 4 Grad vorausgesagt. Die Erwärmung der Erde verursacht das Abschmelzen von Eismassen und infolgedessen wird gegen Ende dieses Jahrhunderts der Meeresspiegel um mindestens 18 cm höher liegen. Von 1993 bis 2003 ist der Meeresspiegel jährlich um circa 3,1 mm angestiegen. Bis Ende des Jahrhunderts rechnet man mit einem Anstieg von 18 bis 59 cm. Aber nicht nur vor dem Anstieg der Meere und Ozeane wegen Abschmelzen von Gletschern und Eismassen wird gewarnt, sondern auch davor, dass der Klimawandel zu unerwünschten Phänomenen wie Dürre bzw. schwere Regenfälle, große Hitze und verheerende Tropenstürme führt.
Zweifelsohne wurden die Klimaveränderungen durch menschliche Aktivitäten inbesondere die Emission von Treibhausgasen erzeugt. Die negativen Auswirkungen der Klimaänderungen kommen auf den Menschen selber zurück. Sie beeinträchtigen seine wirtschaftlichen Aktivitäten, wie Landwirtschaft, Forstbetrieb und Fischerei und schaden seiner Gesundheit. Weitere schwere Folgen sind Naturkatastrophen oder auch der erneute Ausbruch von schweren Krankheiten wie Malaria. Laut Prognosen ist mit den Tod von jährlich 140 Tausend Malaria-Kranken zu rechnen. Aber eine der kritischsten Auswirkungen betrifft den Lebensraum der Menschen, denn in vielen Gebieten werden die Menschen nicht mehr leben können und zur Migration gezwungen sein. Die Zahl der Menschen, die bis 2050 ihre Heimat verlassen müssen werden auf 200 Millionen Menschen geschätzt. Die UN-Vollversammlung rechnet mit Ziffern von 50 bis 350 Millionen.
In den letzten Jahren sind mehr als eine Milliarde Hektar fruchtbarer Boden zu Wüstenland geworden, was die Einwohner dieser Gebiete zur Migration im In- oder ins Ausland gezwungen und sie zu Umweltflüchtlingen gemacht hat. Außerdem hat die Migration in einigen Fällen zur Instabilität und bewaffneten Auseinandersetzungen zwischen Migranten und sesshafter Bevölkerung geführt und den Gastgebeländern bzw. - gebieten Probleme bereitet. Die Migration hatte auch die Veränderung der Bevölkerungsstruktur in einigen Gebieten zur Folge. Die Klimaänderungen sind also nicht nur eine Umweltfrage, sondern es sind auch Fragen des Friedens und der Sicherheit sind betroffen.
Die gesamte Völkergemeinschaft hat die Pflicht gegen die Folgen der Klimaänderungen vorzugehen, und die Kosten dafür müssen gerecht unter den Ländern aufgeteilt werden. Dies ist einer der Grundsätze der Rio-Erklärung über Umwelt und Entwicklung aus dem Jahre 1991 und danach der UN-Konvention über die Klimaänderung hinsichtlich der gemeinsamen aber unterschiedlichen Verpflichtungen der internationalen Gesellschaft gegenüber diesen Änderungen. Es bedeutet, dass alle Länder hinsichtlich des Klimawandels und dem Schutz der Umwelt Verantwortungen tragen, aber die Verantwortung unterschiedlich aussieht. Natürlich müssen diejenigen Länder, die am meisten Treibhausgase produzieren mehr Verantwortung übernehmen, das sind Industriestaaten wie die USA. Die USA produzieren ungefähr ein Viertel der ausgestoßenen Treibhausgase.
Die internationalen Bemühungen um den Umweltschutz führten schließlich dazu, dass 195 Staaten auf der Pariser Umweltkonferenz am 12. Dezember 2015 ein Abschlussdokument über die Bekämpfung des Klimawandels und die allmähliche Einstellung des Verbrauchs von fossilen Brennstoffen unterzeichneten. Das 32-seitige Papier wurde auf dieser UN-Konferenz unterzeichnet und muss ab 2020 umgesetzt werden. Dies ist das erste weltweite Klimaabkommen seiner Art . Die Unterzeichnerstaaten werden verpflichtet sein, die Emission der Treibhausgase zu reduzieren und ebenso den Verbrauch von fossilen Brennstoffen zu vermindern. Sie müssen eine Erderwärmung von unter 2 Grad erreichen und bestrebt sein, dass die Grenze von 1.5 Grad Erwärmung nicht überschritten wird.
Wie gesagt verursachen die Industrieländer am meisten Treibhausgase und daher wird erwartet, dass sie den größten Teil des Kostenaufwandes für die Bekämpfung der verheerenden Folgen dieses Phänomens tragen. Die Umweltschäden bedrohen die ganze Erde. Die Emission von Treibhausgasen der USA macht etwa ein Viertel des Gesamtausstoßes dieser Gase auf der Welt aus. Damit sind die USA in großem Masse an der Erderwärmung, Zerstörung von Wäldern, Dürre, Flutkatastrophen und Vernichtung von Lebewesen auf der Welt mitschuld. Der Ausstoß von Treibhausgasen in den USA hat zur Folge, dass Küstengebiete, weit entfernt von diesem Staat vom Meer überflutet werden und ihre Bewohner in andere Teile ihres Landes oder andere Staaten flüchten müssen.
Die Gleichgültigkeit von Industriestaaten gegenüber den schädlichen Folgen von Klimaänderungen führt letztendlich zur Zerstörung des Lebensraumes von Menschen und zu großen Problemen in Gebieten die weit entfernt von ihnen liegen. Aber in Wahrheit wird das Resultat schließlich die Zerstörung der gesamten Umwelt und der Erde sein. Durch die Umweltzerstörung kommt es zur Migration, welche ebenso eine Herausforderung für den Weltfrieden ist und den Menschen das Recht auf eines der elementarsten Bedürfnisse nämlich eine angemessene Unterkunft raubt sowie das Recht auf Nahrung und auf medizinische Versorgung und angemessene hygienische Bedingungen ernsthaft gefährdet.
Da der Schutz der Erde so wichtig ist und die Staaten verpflichtet sind sich in dieser Sache zu engagieren, und die Völkergemeinschaft bestrebt ist, internationale Kooperationsabkommen diesbezüglich zu erreichen, ist es besonders bedauerlich dass der jetzige US-Präsident offen Vertragsbruch begeht und sich gegen die Grundsätze und Regeln für den Umweltschutz stellt. Dies ist in Wahrheit ein Streben nach Zerstörung der Erde. Donald Trump ist erst vor circa 130 Tagen ins Weiße Haus eingezogen, aber er hat ohne ein Wimperzucken alle Anstrengungen um den Schutz der Erde zunichte gemacht und bekannt gegeben das sein Land aus dem Umweltschutzabkommen von Paris aussteigt. Dabei gehören die USA wie gesagt zu den größten Umweltzerstörern. Vor circa einem Monat hat Trump in einer kurzen Ansprache auf dem Gelände des Weißen Hauses den Austritt der USA aus dem Pariser Umweltabkommen angekündigt, angeblich weil dieses Abkommen den US-Bürgern schwere wirtschaftliche Einschränkungen auferlege. Trump behauptete sogar, dass dieses Abkommen überhaupt nicht zur Verbesserung der Umwelt beitragen werde.
US-Präsident Donald Trump erklärte, das Umweltschutzabkommen würde der Arbeit und dem Gewerbe der US-Bevölkerung schaden. Dieser ehemalige Businessman ist also entschlossen, die Umwelt der und Zukunft der Welt für den Vorteil der Nutzung fossiler Brennstoffe und für einen größeren Profit zu opfern.
Die Erklärung des Austritts aus dem Pariser Abkommen hat die USA jedoch in die Isolation getrieben. Die Staatsoberhäupter und Bevölkerung anderer Länder haben gegen Washington protestiert Auch im Inland hat es eine Protestwelle gegeben und mehrere Bundesstaaten haben sich gegen die Entscheidung Trumps gewehrt. Ex-Präsident Barack Obama äußerte die Hoffnung, dass die verschiedenen Bundesstaaten, Städte und US-Unternehmen unabhängig von der Zentralregierung im Weißen Haus die Normen des Pariser Abkommens einhalten werden und sich auf diese Weise gegenüber der Entscheidung von Trump zur Wehr zu setzen. Bislang haben die Bundesstaaten Kalifornien, Washington und New York erklärt, dass sie sich an das Pariser Abkommen halten wollen.
John Kerry, ehemaliger US-Außenminister , meinte, Trump hätte stets die Parole "immer die USA als Erste" skandiert, aber jetzt hätte er eine Maßnahme ergriffen, die bedeute, dass die USA am Schluss zu stehen kommen. Bernie Sanders, der Senator der Demokratie bezeichnete den Entschluss Trumps als eine internationale Blamage .
Die anderen Staaten gaben bekannt, dass sie trotz Rückzug der USA das Pariser Abkommen durchführen werden. Der chinesische Ministerpräsident لی کهچیانگLi Keqiang, dessen Land einer der wichtigsten Unterstützer des Pariser Abkommen ist, erklärte seine Treue zu dem Pakt. Die New York Times kommentierte, dass der Schritt Trumps, der zur Isolation der USA geführt hat, China den Weg zur Übernahme einer Führungsrolle bei der Durchführung des Umweltabkommens geebnet hat.
Eric Solheim, der Exekutivdirektor des UN-Umweltschutzprogrammes versicherte, der Austritt der USA aus dem Pariser Abkommen werde nicht zum Scheitern der Allianz für die Bekämpfung der Klimaänderungen führen. Bundeskanzlerin Angela Merkel erklärte ihr Bedauern über die Entscheidung des US-Präsidenten , sagte jedoch dies könne nicht alle die aufhalten, die sich zur Rettung der Erde verpflichtet haben. Der französische Staatspräsident Emmanuel Macron, der zuvor wiederholt Trump gewarnt hatte, nicht das Pariser Abkommen zu verlassen, erklärte , es gäbe keine andere Alternative zum Pariser Abkommen,denn es gäbe ja auch keinen Planeten der die Erde ersetzen könne. Kanada und Mexiko erklärten ebenso ihr Bedauern über die Entscheidung Trumps. Donald Trump ist inzwischen der unbeliebteste US-Präsident im In- und Ausland und amerikanische Psychologen werfen ihm psychische Störungen vor. Trump aber hat es leider auf der internationalen Bühne mit seiner Einstellung eines profitsüchtigen Geschäftsmannes, auf die internationale Umwelt abgesehen und steuert auf die Vernichtung der Erde zu.